Mönchengladbach und Wolfsburg erleben in der Europa League aufwühlende Nachspielzeiten. Während Gladbach einen Punkt gewinnt, lassen die Wolfsburger zwei Punkte liegen.
Borussia Mönchengladbach kommt bei der AS Roma in der 95. Minute dank einem ungerechtfertigten Penalty zum 1:1, Wolfsburg dagegen gibt in Gent eine 2:1-Führung aus der Hand.
Dank einem späten und glückhaften Penalty wahrte sich Borussia Mönchengladbach mit den Schweizern Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Breel Embolo im Auswärtsspiel gegen die AS Roma die Chancen, in der Europa League in die Sechzehntelfinals vorzustossen. Nach dem 1:1 gegen die Italiener bleibt der Bundesliga-Leader allerdings Letzter der Gruppe J.
In der 95. Minute flog der Ball nach einem Gladbacher Freistoss an das Gesicht des Roma-Verteidigers Chris Smalling. Der schottische Schiedsrichter Collum wollte den Ball allerdings an der Hand des Engländers gesehen haben und pfiff Penalty. Lars Stindl nutzte die Chance zum späten Ausgleich für die Deutschen.
Ärgerliches Remis für Wolfsburg
Das Resultat war am Ende nicht unverdient, weil die Gladbacher im strömenden Regen und im Duell zweier personell arg geschwächter Teams zumindest in der ersten halben Stunde das bessere Team gewesen waren. Nachdem die Römer in der 32. Minute durch Jungstar Nicolo Zaniolo in Führung gegangen waren, zeigte der Bundesligist allerdings kaum eine Reaktion.
So glückhaft Gladbach auswärts einen Punkt holte, so sehr musste sich der andere Bundesligist Wolfsburg über sein Unentschieden ärgern. Das Team mit den Schweizern Renato Steffen und Kevin Mbabu (nach der Pause) verspielte in Gent eine frühe 2:0-Führung. Der Ukrainer Roman Jaremtschuk traf für die Belgier zweimal; das 2:2 fiel in der 94. Minute.