Ohne CC läuft es nicht Steigt Sion wegen Constantins Prügel-Attacke ab?

pat

12.2.2018

Sion-Präsident Christian Constantin hofft, dass er bald wieder ins Stadion darf.
Sion-Präsident Christian Constantin hofft, dass er bald wieder ins Stadion darf.
Bild: Keystone

Nach 21 Runden klebt Sion mit mageren 17 Punkten am Tabellenende und hat bereits 7 Punkte Rückstand auf den rettenden 9. Platz. Präsident Christian Constantin ist verzweifelt, doch es gibt noch einen letzten Strohhalm.

In der vergangenen Woche hat Constantin wieder einmal seinen Trainer gewechselt. Gabri musste gehen, Maurizio Jacobacci übernahm. Der Wechsel hatte aber nicht den gewünschten Effekt. Constantin beschreibt die Leistung in Lugano so: «Die erste Halbzeit war miserabel. Die zweite besser, aber auch ungenügend. So verlieren wir halt wieder mit einem Tor Differenz. Wie meistens.» Die Walliser haben nun fünf Mal in Serie verloren, vier Spiele davon mit einem Tor Unterschied. Das seien «Symptome eines Absteigers» sagt CC.

Kann der FC Sion den Abstieg noch abwenden?

«Wenn ich nicht ins Stadion darf, steigen wir ab. Also bleibt mir als Hoffnung einzig die Anhörung vor dem Internationalen Sportgericht am Dienstag. Wenn ich da aufschiebende Wirkung meiner Sperre erhalte, kann sich etwas ändern», wird CC im «Blick» zitiert. Die Zahlen seien eindeutig, wenn er im Stadion sei, dann spiele das Team verbissener, mit mehr Kampfgeist.

Mit anderen Worten heisst das auch: Constantin hat mit seiner Attacke auf Teleclub-Experte Rolf Fringer – die beiden haben sich inzwischen versöhnt – den FC Sion entscheidend geschwächt. Und vielleicht liegt der Sion-Boss mit dieser Vermutung gar nicht mal so falsch. Denn vor seiner Attacke holte Sion in 8 Runden 11 Punkte und lag in der Tabelle auf Platz 5.

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