FCB-Sportchef Marco Streller analysiert am Mittwochabend für «Sky» die Partie zwischen Liverpool und Manchester City. Er kann sich nicht erklären, wie so eine Leistung in einem Viertelfinal der Champions League zustande kommen kann.
Liverpool überrollt Manchester City in den Startminuten und führt nach 31 Minuten bereits mit 3:0. Danach fielen keine weiteren Tore. Im «Sky»-Studio suchen sie nach Erklärungen.
Die Moderatorin stellt Marco Streller die Frage, warum Guardiola wieder einmal der Plan B gefehlt habe. «Ja, das weiss ich auch nicht. Das war schon zu Bayern-Zeiten so, dass meistens im Viertelfinale Endstation war.» Und er könne sich auch an das Halbfinal-Spiel gegen Real Madrid erinnern, wo City brutal ausgekontert worden sei. «Heute war das genau gleich. Jetzt steht Liverpool mit anderthalb Beinen im Halbfinal.»
Manchester City spiele in 90 Prozent der Spiele gegen Teams, die sich nur hinten reinstellen, meint Streller. Und die grosse Qualität von Pep Guardiolas Teams sei ja, dass sie da normalerweise Lösungen finden. «Ich war einfach extrem enttäuscht von Manchester City, dass sie diese Lösungen heute gar nicht gefunden haben», so Streller. Das lag seiner Meinung nach aber nicht am starken Gegner: «Liverpool war gut, aber Liverpool musste gar nicht überragend sein heute und hat 3:0 gewonnen.»
Vielleicht habe City zu grossen Respekt vor Liverpool gehabt, aber das dürfe eigentlich nicht sein. Die «Citizens» hätten weder voll attackiert, noch hätten sie sich richtig zurückgezogen. «Das war alles im luftleeren Raum. Das war überhaupt nicht die Handschrift von Pep Guardiola. Ich kann mir das nicht erklären, wie so eine Leistung in einem Viertelfinal der Champions League zustande kommen kann.»
Zurück zur Startseite