Mit seinem Siegtreffer in der 96. Minute schiesst Lucas Moura nicht nur Tottenham in den Champions-League-Final, sondern auch RB Salzburg in die Gruppenphase der Königsklasse 19/20.
RB Salzburg und die Champions League, das ist eine Geschichte. Elf Mal scheiterten die Österreicher bereits in der Qualifikation für die Gruppenphase und womöglich hätte es der österreichische Serienmeister auch diesen Sommer wieder nicht geschafft. Aber nun müssen die Salzburger gar nicht mehr durch die Qualifikation, dank den Tottenham Hotspur, oder besser gesagt dank Lucas Moura, sind sie nämlich direkt für die Gruppenphase qualifiziert – zu 99,9 Prozent.
Tottenham hilft Salzburg
Der Sieger der Champions League erhält bekanntlich ein Gratisticket für die Gruppenphase der neuen Saison. Allerdings stehen mit dem FC Liverpool und Tottenham zwei Mannschaften im Finale, die ohnehin schon durch ihre nationale Ligaposition (2. und 4.) für die Gruppenphase qualifiziert sind. Im Falle von Tottenham ist dies zwar noch nicht 100-prozentig sicher, allerdings deutet alles darauf hin.
Stadtrivale Arsenal müsste am letzten Premier-League-Spieltag nämlich drei Punkte und ein Torverhältnis von acht Zählern aufholen. Fast unmöglich, zudem könnten die «Gunners» ihr Ticket ebenfalls durch die UEFA lösen. Falls sie im Europa-League-Halbfinale gegen Valencia die Oberhand behalten, haben sie die Chance im Finale in Baku einen Champions-League-Startplatz zu ergattern.
Do 09.05. 20:13 - 01:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Valencia - FC Arsenal
Event ist beendet
Salzburg profitiert deshalb, weil laut UEFA-Statuten das zusätzliche Champions-League-Ticket an den österreichischen Meister geht. Dies, weil Österreich vor der Saison in der UEFA-Fünfjahreswertung den elften Platz belegte.