Cercle Brügge spielt sich ausgerechnet gegen St.Gallen in einen Rausch, Lazio Rom gewinnt die Wasserschlacht gegen Nizza und Chelseas Trainer schwärmt für Renato Veiga – diese Europacup-Szenen musst du gesehen haben.
Verhexte St.Galler
Der FC St.Gallen kommt zum Auftakt seines Europa-Abenteuers böse unter die Räder. Gegen Cercle Brügge liegen die Espen bereits zur Halbzeit mit 0:3 im Hintertreffen und verlieren schlussendlich mit 2:6. So chancenlos, wie es das Resultat vermuten lässt, sind die St.Galler aber nicht. Anders als der Gegner kann der Schweizer Vertreter seine Torchancen aber zu selten verwerten. Dabei kommt nebst eigenem Unvermögen auch Pech dazu – sinnbildich steht die Dreifach-Chance in der Nachspielzeit.
Brügges Rausch
Ganz anders Cercle Brügge. Die Belgier spielen sich gegen den FCSG in einen Rausch – und entscheiden die Partie nach einer guten Stunde in Person von Gary Magnee definitiv. Erst schlenzt der 24-Jährige die Kugel herrlich in den Winkel, kurz darauf vollendet er einen indirekten Freistoss sehenswert mit dem Absatz.
Die Wasserschlacht von Rom – inklusiv Flugeinlage?
Lazio Rom lässt OGC Nizza im Direktduell in der Europa League keine Chance und schickt die Franzosen mit einer 4:1-Packung wieder auf die Heimreise. Dabei lassen sich die Römer auch von den prekären Platzverhältnissen im Stadio Olimpico nicht aufhalten und scheinen über den Platz zu fliegen. Wortwörtlich.
Die Entscheidung zugunsten der Hausherren fällt bereits nach etwas mehr als einer Stunde mit dem Treffer zum 4:1-Endstand. Nach einem gut getimten Pass in die Tiefe legt Taty Castellanos den Ball an Nizza-Goalie Marcin Bulka vorbei – und hebt dann ab. Schiedsrichter Fesnic zeigt auf den Punkt, obwohl Bulka seine Hände zurückzieht. Zum Unverständnis der Franzosen greift auch der VAR nicht ein. Ein Fehlentscheid?
Renato Veiga trifft und beeindruckt den Chelsea-Coach
In seinem insgesamt achten Einsatz für den FC Chelsea zeigt Ex-Basler Renato Veiga eindrücklich, was er drauf hat. Als offensiver Mittelfeldspieler glänzt er beim 4:2-Sieg über Gent mit einem Tor und einem Assist. Es sind die ersten beiden Skorerpunkte für seinen neuen Klub. Chelsea-Trainer Maresca schwärmt nach dem Schlusspfiff: «Er hat gegen Gent als offensiver Mittelfeldspieler gespielt, gegen Bournemouth war er ein Sechser und gegen Brighton ein Aussenverteidiger. Er hat sogar ein Tor geschossen und macht es sehr gut.»