Goodbye Premier League, Bonjour Ligue 1: Xherdan Shaqiri spielt ab sofort für Olympique Lyon. Der Schweizer Nati-Star freut sich sehr auf seinen neuen Klub, wie er verrät.
Xherdan Shaqiri setzt seine Karriere in der Ligue 1 fort. Der 29-Jährige wechselt nach drei Jahren beim FC Liverpool zu Olympique Lyon. Sein erstes Interview gab er natürlich auf dem eigenen Klubkanal.
«Ich bin sehr stolz und sehr glücklich, weil ich endlich meinen Vertrag unterschrieben habe», so Shaqiri. Der offensive Mittelfeldspieler hat beim letztjährigen Tabellenvierten einen Vertrag bis 2024 erhalten. «Jetzt bin ich offiziell ein Lyon-Spieler. Ich kann es kaum erwarten, mit der Mannschaft anzufangen und den Verein zu entdecken. Das Stadion ist grossartig. Ich habe es mir voll vorgestellt, es wird unglaublich sein», schwärmt der 91-fache Internationale. «Ich hoffe, ich kann vor diesen tollen Fans skoren.»
Das Groupama Stadium – auch bekannt als Parc OL – ist in der Tat ein Schmuckstück. Knapp 60'000 Zuschauer finden im drittgrössten Fussballstadion Frankreichs Platz.
Auch Lyons Sportdirektor Juninho ist glücklich über die Ankunft von Xherdan Shaqiri. Der Brasilianer verrät, dass der Klub schon lange an seiner Verpflichtung interessiert war. «Wir brauchten diesen Spieler. Er wird auch in der Garderobe etwas bewirken. Seit unserem ersten Gespräch hat er den Wunsch geäussert, zu uns zu kommen.»
Der frühere Freistoss-Spezialist unterstreicht die Qualitäten von Shaqiri: «Er ist ein Wettkämpfer, das haben wir bei der EM gesehen. Er wird uns eine Menge bringen.» Shaqiri sei zwar nicht ein klassischer Torjäger, der 15 bis 20 Tore garantiere, aber er habe die Fähigkeit mehr als zehn Tore zu machen und könne zudem auch viele Assists geben.
Auch Shaqiri selbst will im Team von Trainer Peter Bosz – der Holländer war vorher unter anderem in der Bundesliga bei Dortmund und Leverkusen tätig – seine «Erfahrung» reinbringen. Der zweifache Champions-League-Sieger will «so viele Siege wie möglich einfahren». Shaqiri ist sich sicher: «Das Team hat viel Potenzial.»