Formel-1-Star Lewis Hamilton vermisst den Rennsport, wie er auf Instagram schreibt. Doch der Brite macht sich auch Gedanken über die grossen Fragen unserer Zeit.
Das Coronavirus hält die Welt in Atem und schränkt die Menschen auf der ganzen Welt mehr oder weniger ein. Auch die Formel 1 ist davon betroffen – noch ist nicht klar, wann unter welchen Bedingungen die neue Saison beginnen wird. Der amtierende Weltmeister schreibt auf Instagram: «Ich vermisse den Rennsport jeden Tag. Das ist das erste Mal, seit ich acht Jahre alt war, dass ich nicht in eine Rennsaison gehen konnte. Wenn etwas wegfällt, das du so tief liebst, förmlich lebst und atmest, dann ist da diese Leere.»
Doch es gebe in solchen Zeiten auch etwas Positives abzugewinnen. «Wir haben gegenwärtig alle Zeit der Welt, um über unser Leben nachzudenken, unsere Entscheidungen, unsere Ziele, über die Menschen, die uns umgeben, unsere Karrieren.»
«Lasst uns später nicht zum gleichen Trott zurückkehren»
Dabei denkt Hamilton, das mag aufgrund seines Berufes überraschen, besonders an Umweltthemen, die ihm sehr am Herzen liegen. «Wir haben heute über der ganzen Welt klareren Himmel, weniger Tiere werden für unser Vergnügen geschlachtet, weil wir zu Hause bleiben und die Nachfrage niedriger ist.»
Und deshalb appelliert er an seine Leser: «Lasst uns später nicht zum gleichen Trott zurückkehren, aus dem wir in diese harte Zeit gegangen sind, lasst uns vielmehr mit besserer Kenntnis unserer Welt herauskommen und unsere ganz persönlichen Entscheidungen und Gewohnheiten ändern.»
Er hofft, dass nach der Krise mehr Rücksicht auf die Welt und die Menschen genommen wird. «Ich hoffe wirklich, wir schaffen das», schliesst Hamilton seinen Post auf Instagram.