Das macht Hoffnung Sauber bei den jüngsten Tests unter den Besten

mar

8.3.2018

Marcus Ericsson kitzelt an diesem Donnerstag alles aus seinem neuen Alfa-Sauber.
Marcus Ericsson kitzelt an diesem Donnerstag alles aus seinem neuen Alfa-Sauber.
Getty Images

Nachdem am Mittwoch erstmals Stimmen laut geworden waren, wonach Ferrari in der Formel-1-Saison 2018 zunächst hinter Mercedes und Red Bull liegen könnte, lieferte Sebastian Vettel am Donnerstagmorgen die Antwort auf der Strecke. Auch Sauber brilliert mit einem hervorragenden 6. Rang.

Sebastian Vettel, für den es der letzte Einsatztag vor der Abreise nach Melbourne war, zog kurz vor der Mittagspause Hypersoft-Reifen auf und setzte sich damit um mehr als eine Sekunde von seinem ersten Verfolger Kevin Magnussen ab. Damit sind die Kritiker fürs erste einmal auf stumm gestellt.

Doch wie die Zeit tatsächlich zu werten ist, bleibt abzuwarten. Denn die Konkurrenz von Mercedes und Red Bull konzentrierte sich an diesem Donnerstag auf Long-runs und Technik-Tests . Während Max Verstappen mehrmals zwischen unterschiedlichen Frontflügeln hin und her wechselte, simulierte Valtteri Bottas einen kompletten Grand Prix.

Ericsson setzt eine erste Duftmarke

Ein etwas anderes Bild als bei den bisherigen Tests lieferte erfreulicherweise auch der neue Alfa-Sauber. Bisher war der Schweizer Rennstall oft nur auf den letzten Rängen zu finden. Dieses Mal liegt Ericsson nach 72 Runden Runden auf der hervorragenden Position 6 des Klassements. Morgen Freitag absolviert dann Charles Leclerc die weiteren Tests für Alfa-Sauber.

Für Schlagzeilen sorgt auch Robert Kubica. Erstmals seit 2010 dreht der Pole wieder in einem Formel-1-Wagen seine Runden, als Testfahrer bei Williams-Mercedes. Dabei stellt der Langzeit-Verletzte die Stammpiloten Lance Stroll und Sergej Sirotkin gleich mal richtig in den Senkel, indem er deutlich schnellere Zeiten aufs Parkett legt, als seine beiden jüngeren Kollegen. 

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