Die Schweizer Boardercrosser zeigen mit Rang 7 einen ordentlichen Mixed-Teamwettkampf. Das Duo Kalle Koblet/Sophie Hediger übersteht die erste K.o.-Runde, ehe es im Halbfinal chancenlos bleibt.
Im ersten Halbfinal gegen die favorisierte USA mit Einzel-Olympiasiegerin Lindsey Jacobellis und Nick Baumgartner sowie Italien und Deutschland standen Koblet und Hediger auf verlorenem Posten. Die 23-Jährige aus Horgen, die mit 1,11 Sekunden Rückstand als Vierte von ihrem Teamkollegen übernommen hatte, stürzte zudem unmittelbar nach ihrem Start und fuhr abgeschlagen über die Ziellinie.
Zuvor im Viertelfinal hatte der ehemalige Junioren-Weltmeister Koblet ebenfalls als Letzter übergaben, allerdings nur mit sechs Zehnteln Rückstand. Hediger blieb in der Folge dank gutem Start an ihren Konkurrentinnen dran und konnte von den Stürzen gleich beider Australierinnen profitieren. Weil die Australierin Belle Brockhoff danach mit dem Rettungsschlitten geborgen werden musste, war der Wettkampf für längere Zeit unterbrochen.
«Dieses Rennen gibt mir ein gutes Gefühl für das Restprogramm im Weltcup und ermöglicht mir, die Olympischen Spiele in positiver Erinnerung zu behalten», sagte Hediger, die im Einzel den 19. Rang belegt hatte. Auch Koblet gewann dem ersten Mixed-Wettkampf der Boardercrosser überhaupt Positives ab: «Für unseren Sport ist er eine gute Sache.»
Die olympische Premiere im Mixed-Teamwettkampf wurde eine Beute des routinierten Duos aus den USA. Der 40-jährige Baumgartner übergab als Erster an die 36-jährige Jacobellis, die sich danach trotz anfänglichen Problemen gegen die Italienerin Michela Moioli knapp durchsetzen konnte.