Olympia-Ticker Olympia-Ticker: Die Hockey-Nati verliert auch gegen Dänemark ++ Doping-Fall Walijewa vor Verhandlung ++ Curler setzen Siegeszug fort

Redaktion blue

12.2.2022

Im Olympia-Ticker halten wir dich über die wichtigsten News an den Winterspielen in Peking auf dem Laufenden.

Redaktion blue

12.2.2022

Das Wichtigste vom 12. Februar in Kürze

  • Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft der Männer verliert gegen Dänemark mit 3:5 und verpasst die gute Ausgangslage fürs Achtelfinale.
  • Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen bezwingt in den Viertelfinals Russland mit 4:2 und steht im Halbfinal. Alina Müller glänzt als Doppeltorschützin.
  • Im Skispringen verpassen Simon Ammann, Gregor Deschwanden, Killian Peier und Dominik Peter auf der Grossschanze die Top 20. Gold geht an Marius Lindvik aus Norwegen.
  • Die Schweizer Langläuferinnen holen sich in der 4x5-km-Staffel mit dem guten 7. Rang ein Diplom. Gold geht an Russland.
  • Die bislang überzeugenden Schweizer Curler setzen ihren Siegeszug fort. Die Männer um Skip Peter De Cruz besiegen Dänemark mit 8:6. Auch die Frauen um Skip Silvana Tirinzoni fahren gegen Dänemark den nächsten Vollerfolg ein.
  • Bei der olympischen Premiere im Mixed-Team des Snowboardcrosses erreichen Kalle Koblet und Sophie Hediger mit Rang 7 ein olympisches Diplom.
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  • Schweizer verlieren auch gegen Dänemark

    Grosse Enttäuschung für die Schweizer Eishockey-Profis zum Abschluss der Vorrunde: Gegen Dänemark verliert das Team von Trainer Patrick Fischer in Peking mit 3:5 auch das dritte Spiel.

    Das ist gleichbedeutend mit der ersten Niederlage gegen die Dänen in einem Ernstkampf überhaupt. Die Schweizer Treffer erzielten Enzo Corvi (16./1:0), Romain Loeffel (45./2:4) und Fabrice Herzog (58./3:4).

    Die Schweiz schliesst die Gruppe B damit mit nur einem Punkt im 4. und letzten Rang ab. Der Gegner in den Achtelfinals vom Dienstag ist noch nicht bekannt.

  • Live-Ticker zur Nachlese

    60. Minute: Doch kein Happy End – Dänemark trifft ins leere Tor zum 5:3 und entscheidet die Partie.

    58. Minute: Jaaa! Fabrice Herzog trifft für die Schweiz zum 3:4! Es bleiben noch etwas mehr als zwei Minuten. Hopp Schwiiz!

    57. Minute: Torhüter Berra verlässt das Eis. Was geht noch?

    53. Minute: Innert Sekunden handelt sich die Schweiz zwei Strafen ein. Dänemark kann für 1:53 Minuten in doppelter Überzahl agieren, erzielt in dieser Phase aber kein Tor. Der Schweiz bleiben fünf Minuten zur Aufholjagd. 

    49. Minute: Die Schweiz ist wieder besser im Spiel und drückt auf den Anschlusstreffer. Denis Malgin hat die grosse Chance, er kann die Vorlage von Loeffel aber nicht verwerten. 

    45. Minute: Im Powerplay bringt Romain Loeffel die Hoffnung mit einem sehenswerten Slapshot zurück und verkürzt auf 2:4. 

    42. Minute: Die Unterzahl zu Beginn des Drittels übersteht die Schweiz. Doch kurz später glückt Nicolai Meyer nach einem Abpraller das 4:1 für Dänemark. Ist die Partie schon entschieden?

    40. Minute: Die Schweiz hält sich immerhin in den letzten Sekunden schadlos. Das Mitteldrittel ist zu Ende und geht mit 0:3 verloren. Finden die Schweizer noch einen Weg zurück?

    39. Minute: Vermin geht zu ungestüm in einen Zweikampf und kassiert die nächste Strafe. Sorgt Dänemark im Powerplay etwa schon für die Vorentscheidung?

    36. Minute: Die Schweiz kann zwei Minuten in Überzahl agieren, bringt aber keinen Schuss auf das gegnerische Tor. Kurz nachdem die Dänen komplett sind, trifft Verteidiger Weber nur den Pfosten. 

    34. Minute: Kaum ist Malgin zurück, schlägt es doch noch hinter Berra ein. Luganos Bödker erhöht auf 3:1 für Dänemark.

    31. Minute: Nächste Strafe gegen die Schweiz. Malgin erwischt es erneut wegen Beinstellens. Es droht weiteres Ungemach.

    28. Minute: Wegen eines Crosschecks muss Christoph Bertschy auf die Strafbank. Kurz darauf braucht es erneut Reto Berra, der das dritte Gegentor verhindern kann.

    27. Minute: Die beste Chance haben aber die Dänen. Alatalo verstolpert die Scheibe und Dänemark kommt zu einer 2-gegen-0-Situation. Der überragenden Berra hält die Schweiz im Spiel.

    25. Minute: Nächste Chance für Dänemark, aber Nicolai Meyer kann nicht reüssieren. Dann muss Oliver Larsen auf die Strafbank – Powerplay Schweiz!

    22. Minute: Was ist denn hier los? Dänemark erhöht umgehend auf 2:1. Erneut ist es ein Schweizer Eigentor. Und plötzlich liegt die Mannschaft von Patrick Fischer im Hintertreffen.

    21. Minute: Fehlstart ins Mitteldrittel für die Schweiz. Nachdem Malgin auf die Strafbank wandert, dauert es nur wenige Sekunden bis die Scheibe drinliegt. Peter Regin gelingt der Ausgleich für Dänemark.

    20. Minute: Berra muss noch einmal eingreifen, dann ist Pause. Die Schweiz ist nach dem 1. Drittel gegen Dänemark auf Kurs.

    16. Minute: Tor für die Schweiz. Yannick Weber setzt sich hinter dem gegnerischen Tor stark durch und legt den Puck auf für den allein gelassenen Enzo Corvi. Dieser bleibt cool und schiesst das 1:0.

    12. Minute: Malgin findet Denis Hollenstein, der mit seinem Schuss am Dänen-Goalie Sebastian Dahm scheitert. Das war die bisher beste Chance für die Schweiz.

    9. Minute: Nachdem sich Alatalo eine Zweiminutenstrafe leistet, wird es vor Berra gefährlich. Mit gemeinsamen Kräften verhindert die Schweiz im Boxplay den Rückstand.

    7. Minute: Plötzlich jubeln die Dänen, allerdings nicht für lange. Wegen eines hohen Stockes zählt der vermeintliche Führungstreffer nicht.

    5. Minute: Die Schweiz hat mehr Puckbesitz, gefährliche Chancen kann man sich in dieser Phase aber nicht herausspielen.

    1. Minute: Nach bloss 6 Sekunden hat Andrighetto die erste Gelegenheit für die Schweiz. Er verfehlt das Tor allerdings.

    Vor dem Spiel: Zum Abschluss der Gruppenphase trifft die Schweizer Nati im olympischen Eishockey-Turnier auf Dänemark. Kann die Mannschaft von Patrick Fischer nach zwei Niederlagen zum Auftakt den ersten Sieg einfahren?

  • Curlerinnen mit 4. Sieg im 4. Spiel

    Mit einem 8:5 gegen Dänemark erringen die Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni den vierten Sieg am Stück. Es ist der zweitbeste Einstieg einen Schweizer Frauenteams in ein Olympia-Turnier. Zur Meldung.

  • Schweizer Skispringer geschlagen – Lindvik holt Gold

    Die Schweizer Skispringer verfehlen von der Grossschanze beim Sieg des Norwegers Marius Lindvik eine Top-20-Klassierung. Die meisten Sprünge sind sehr gut, das Resultat aber ernüchternd. Zum Bericht.

  • Frauen-Nati trifft im Halbfinal auf Kanada

    Das Schweizer Frauen-Nationalteam bekommt es im Halbfinal am Montag wie erwartet mit Kanada zu tun. Der WM-Dritte Finnland wurde in den Viertelfinals seiner Favoritenrolle gegen Japan gerecht und siegte 7:1. Hätten die Asiatinnen gewonnen, wären die Schweizerinnen auf die USA getroffen.

    Kanada hinterliess in Peking bislang einen bestechenden Eindruck, gewann sämtliche fünf Partien mit einem Torverhältnis von 44:5. Für die Schweizerinnen setzte es eine 1:12-Niederlage ab.

  • Chinas Eishockeyaner mit ersten Toren und Achtungserfolg

    Das als nicht konkurrenzfähig abgestempelte China feiert in seinem zweiten Spiel gegen Deutschland einen Achtungserfolg. Es verliert nach einer Aufholjagd nur mit 2:3. Die Chinesen gerieten zwar bis in die 25. Minute 0:3 in Rückstand, holten dann aber dank ihrer ersten beiden Tore an diesem Turnier bis auf einen Treffer auf.

    Deutschland hielt China in der Schlussphase eines schwachen Spiels aber in Schach, liess im letzten Drittel nebst dem Treffer nur noch einen Abschluss zu und feierte so nach dem 1:5 gegen Kanada den budgetierten ersten Sieg im zweiten Spiel. Berns Dominik Kahun steuerte zwei Skorerpunkte zum deutschen Erfolg bei.

  • Sportrichter verhandeln am Sonntag Doping-Fall Walijewa

    Der Internationale Sportgerichtshof CAS wird den Doping-Fall der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa während der Olympischen Winterspiele von Peking am Sonntag verhandeln. Demnach soll eine Anhörung via Video-Konferenz um 20.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MEZ) stattfinden, wie der CAS am Samstag mitteilte. Es werde erwartet, dass die Parteien am Montagnachmittag Ortszeit über eine Entscheidung informiert werden, hiess es weiter.

    Der positive Dopingtest von Ausnahmetalent Kamila Walijewa sorgt für viel Aufregung.
    Der positive Dopingtest von Ausnahmetalent Kamila Walijewa sorgt für viel Aufregung.
    Bild: Keystone

    Das Internationale Olympische Komitee, die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada und die Internationale Eislaufunion ISU hatten Berufung gegen die Aufhebung einer Suspendierung von Walijewa durch die russische Anti-Doping-Agentur eingelegt. Das 15 Jahre alte Eiskunstlauf-Ausnahmetalent war bei den russischen Meisterschaften im Dezember positiv auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin getestet worden. Der Fall wurde aber erst nach dem Triumph der russischen Mannschaft bei den Winterspielen bekannt.

  • Erstes Eisschnellauf-Gold für China

    Gao Tingyu war vor vier Jahren der erste Chinese, der eine olympische Medaille (Bronze) im Eisschnelllauf gewann. Nun sicherte der 24-Jährige seiner Nation über die 500-m-Sprintdistanz mit olympischem Rekord den ersten Olympiasieg in dieser Sportart und dem Gastgeber die bereits vierte Goldmedaille an diesen Spielen. Im National Speed Skating Oval stellten die Athletinnen und Athleten bereits acht olympische Bestmarken auf.

  • Stalder auf Rang 27, langsamer Weger enttäuscht

    Sebastian Stalder gelingt mit Platz 27 im Sprint ein ansprechendes Resultat. Insgesamt vergeben die Schweizer Biathleten aber beim Sieg von Johannes Thingnes Bö mit mässigen Resultaten eine ansprechende Ausgangslage für die Verfolgung.

    Obwohl er nur eine Strafrunde drehen musste, wird der 32-jährige Benjamin Weger am Sonntag wohl nicht am Start stehen. Der Routinier aus dem Wallis, einst ein hervorragender Läufer, verliert in China viel zu viel Zeit auf die Besten. Auf den 10 km büsste er auf den siegreichen Bö, der ebenfalls einmal in der Zusatzschlaufe lief, 2:40 Minuten ein. Er dürfte die Kräfte für die Staffel schonen. Niklas Hartweg (37./2 Strafrunden) und Joscha Burkhalter (45./2) erreichten die geforderte Top-60-Klassierung für die Verfolgung.

  • Dritter Sieg in Folge der Schweizer Curler

    Mit einer Niederlage gegen Norwegen ins Olympia-Turnier gestartet, reihen die Schweizer Curler um Skip Peter De Cruz drei Siege aneinander. Am Samstag bezwingen sie Dänemark 8:6.

    Valentin Tanner, Peter De Cruz, Sven Michel und Benoît Schwarz vom CC Genf sind auf Kurs Richtung Halbfinals. Sie zogen gegen Dänemark mit zwei Zweierhäusern auf 4:1 davon und liessen sich danach nicht mehr einholen. Auch im vierten Match des Olympia-Turnier mussten sie indessen über die volle Distanz von zehn Ends spielen.

  • Frauen-Staffel mit 7. Rang zum Diplom

    Die Schweizer Frauen-Staffel mit Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nadja Kälin und Alina Meier belegt über 4x5 km den 7. Rang - wie zuletzt an den Weltmeisterschaften oder in Pyeongchang 2018. Gold gewannen die Russinnen vor Deutschland und Schweden. Die Norwegerinnen gehen leer aus.

    Die Schweiz brachte die beiden stärksten Läuferinnen gleich auf den Abschnitten in der klassischen Technik. Laurien van der Graaff und Nadine Fähndrich nutzten das Rennen auch als Hauptprobe für den Team-Sprint, der am Mittwoch ebenfalls im Diagonalschritt ausgetragen wird. Die 20-jährige Nadja Kälin und Alina Meier bekundeten keine Probleme, um das Diplom abzusichern. Mehr dazu hier.

  • USA bezwingen Erzrivale Kanada

    Die USA setzten sich im nordamerikanischen Eishockey-Duell bei den Männern gegen Kanada 4:2 durch. Zwar gingen die Kanadier bereits nach 84 Sekunden durch Mat Robinson in Führung, diese hielt aber nur 70 Sekunden, dann glich Andy Miele aus. Nach dem 3:1 durch Brendan Brisson (23.) gelang den Kanadiern bloss noch der Anschlusstreffer (35.). Dafür verantwortlich zeichnete in Unterzahl Corban Knight auf Vorarbeit des Genfer Stürmers Daniel Winnik. Im letzten Drittel lautete das Schussverhältnis 17:5 zu Gunsten von Kanada, dennoch traf einzig der Amerikaner Kenny Agostino.

  • Frauen-Nati bezwingt Russland 4:2 und steht im Halbfinal

    Das Schweizer Frauen-Nationalteam steht zum zweiten Mal nach 2014 in einem Olympia-Halbfinal. Die Mannschaft von Trainer Colin Muller setzte sich in einem dramatischen Viertelfinal gegen die russische Auswahl 4:2 durch.

    Dominique Rüegg feiert ihren Treffer zum 2:1.
    Dominique Rüegg feiert ihren Treffer zum 2:1.
    Bild: Getty Images

    Den Siegtreffer erzielte Alina Müller in der 58. Minute - 30 Sekunden nach dem 2:2 der Russinnen durch Polina Lutschnikowa. Zwei Sekunden vor dem Ende traf erneut Müller mit einem Schuss ins leere Gehäuse noch zum 4:2. Die weiteren Torschützinnen der Schweizerinnen waren Phoebe Staenz zum 1:0 (35.) und Dominique Rüegg zum 2:1 (48.).

    Auf wen die Schweizerinnen im Halbfinal treffen, ist noch offen. Es ist entweder Kanada oder die USA.

  • Trainer und Athlet des US-Snowboard-Teams beschuldigt

    Der amerikanische Ski- und Snowboardverband untersucht Medienberichten zufolge das mögliche Fehlverhalten eines seiner Trainer und eines seiner Athleten. Beide gehören dem US-Snowboardcross-Team an. Dem Trainer werde langjähriges sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen, dem Athleten der Gebrauch rassistischer Sprache. Das berichtet unter anderen die US-Nachrichtenagentur AP.

    Die frühere amerikanische Snowboardcrosserin Callan Chythlook-Sifsof schrieb auf Instagram, der Trainer habe unter anderem Nacktfotos von Sportlerinnen gemacht, und der Athlet sich mehrfach rassistisch geäussert. Sie könne keine weiteren Olympischen Spiele verfolgen, ohne das öffentlich zu machen, so die 32-Jährige.

    Er sei «auf die jüngsten Vorwürfe aufmerksam gemacht worden», teilte der amerikanische Ski- und Snowboardverband auf dpa-Nachfrage mit. «Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst und die Vorwürfe werden untersucht», hiess es. Gegen wen sich die Untersuchungen richten und welchen Hintergrund sie genau haben, teilte der Verband nicht mit. Chythlook-Sifsof beschuldigt in ihrem Post den Trainer Peter Foley und den Fahrer Hagen Kearney, der im Snowboardcross an den Olympischen Spielen in Peking teilgenommen hat.

  • Priska Nufer lässt mit Trainingsbestzeit aufhorchen

    Die Schweizerinnen haben sich am Tag nach dem Super-G-Gold von Lara Gut-Behrami und der Bronzemedaille von Michelle Gisin im ersten Training zur Abfahrt von nächstem Dienstag stark präsentiert.

    Gleich mit einem Quintett war Swiss-Ski bei der ersten - allerdings noch wenig aussagekräftigen - Übungsfahrt auf der Piste in Yanqing in den Top 8 vertreten. Priska Nufer fuhr sogar Bestzeit, mit 0,44 Sekunden Vorsprung vor der Deutschen Kira Weidle. Allerdings unterlief ihr ebenso ein Torfehler wie Michelle Gisin (5. Platz). Hingegen Corinne Suter (4.), Lara Gut-Behrami (6.) und Joana Hählen (8.) erwischten bei bewölkten Verhältnissen alle Tore korrekt.

  • Goggia nach erstem Training: «Nichts ist unmöglich»

    Die italienische Skirennfahrerin Sofia Goggia blickt trotz ihres verletzten Knies mit Zuversicht auf die Abfahrt am Dienstag. «Nichts ist unmöglich. Olympia bedeutet mir alles. Hier will man sein, um seinen Kindheitstraum zu erfüllen», sagte die 29 Jahre alte Olympiasiegerin von 2018 nach ihrem zwölften Platz im ersten Training am Samstag.

    Zurück auf der Piste zu sein, macht Sofia Goggia glücklich.
    Zurück auf der Piste zu sein, macht Sofia Goggia glücklich.
    Bild: Keystone

    Bei einem Sturz im Januar im Super-G von Cortina d'Ampezzo hatte Goggia eine Knieverletzung erlitten. Diese wurde nicht operiert, die Italienerin setzte auf Physiotherapie und die kleine Chance, bei der Olympia-Abfahrt starten zu können. «Die letzten Wochen waren nicht einfach. Ich versuche, wieder Vertrauen in mein Skifahren zu gewinnen», sagte Goggia. Aktuell sei sie bei rund 50 Prozent.

    Mit sechs Weltcup-Siegen - vier davon in der Abfahrt - ist Goggia die grosse Speed-Dominatorin dieses Winters. Auf den Super-G am Freitag hatte sie verzichtet. «Klar ist meine körperliche Verfassung nicht top, aber das ist mir egal. Es gibt keinen Ort, an dem ich momentan lieber wäre. Ich gebe alles, was ich kann», sagte Goggia selbstbewusst mit Blick auf das Rennen.

  • Nur noch wenige Corona-Fälle

    Die Zahl der Corona-Fälle bei den Olympischen Winterspielen in Peking hält sich weitgehend stabil auf niedrigem Niveau. Bei den täglichen Tests aller Olympia-Teilnehmer in der geschlossenen Blase wurden am Freitag acht neue Infektionen entdeckt, wie die Organisatoren am Samstag in Peking mitteilten. Am Vortag waren es elf - nach einem Tiefstand am Dienstag mit fünf Fällen. 

  • Rang 7 für Koblet/Hediger, Jacobellis holt ihr zweites Gold

    Bei der olympischen Premiere im Mixed-Team des Snowboardcrosses überstand das Schweizer Duo Kalle Koblet und Sophie Hediger die Viertelfinals, wurde aber in den Halbfinals gestoppt. Letztlich landen sie auf dem 7. Rang und holen sich ein olympisches Diplom.

    Gold ging an das USA-Duo Lindsey Jacobellis und Nick Baumgartner. Die 36-jährige Jacobellis wird damit zur Doppelolympiasiegerin von Peking, nachdem sie bereits im Einzel triumphiert hatte. 16 Jahre nachdem sie durch ein Missgeschick Gold vergeben hat und die Schweizerin Tanja Frieden in einem unvergesslichen Rennen davon profitieren konnte und Olympiasiegerin wurde, hat sich Jacobellis damit definitiv mit Olympia versöhnt. Mehr hier.

  • Schwere Anschuldigungen von Dopingjäger Tygart

    Im Fall der russischen Olympiasiegerin Kamila Walijewa sieht US-Dopingjäger Travis Tygart schwere Versäumnisse. Die Verzögerungen bei der Analyse des Dopingtests der Eiskunstläuferin vom Dezember «hätten nie passieren dürfen», sagte der Chef der amerikanischen Anti-Doping-Agentur Usada bei «Yahoo Sports». Der positive Befund auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin war nach Angaben der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada erst am 7. Februar, also kurz nach dem olympischen Team-Wettbewerb, vom Stockholmer Testlabor übermittelt worden. Dies sei «unentschuldbar» und ein «katastrophaler Fehler des Systems», schimpfte Tygart.

  • Ukrainischer Athlet wirbt für Frieden in der Heimat

    Mit Blick auf die angespannte Lage in seiner Heimat und Sorgen vor einem russischen Angriff hat der ukrainische Skeleton-Athlet Wladislaw Heraskewitsch bei den Olympischen Winterspielen in Peking demonstrativ für Frieden geworben. Heraskewitsch hielt am Freitag nach einem Lauf ein Blatt mit der Aufschrift «Kein Krieg in der Ukraine» in die Kameras. Das Blatt trug die blau-gelben Farben der ukrainischen Flagge.

    Wladislaw Heraskewitsch mit seiner Friedens-Botschaft.
    Wladislaw Heraskewitsch mit seiner Friedens-Botschaft.
    Bild: Keystone