Nach Arsenals erster Saison-Niederlage in der Liga ist der Trainer schwer verärgert. Nicht seine Spieler, sondern die Schiedsrichter bekommen den Zorn des Spaniers zu spüren.
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- Arsenal verliert gegen Newcastle mit 0:1 und muss die erste Saisonniederlage einstecken.
- Der einzige Treffer der Partie durch Anthony Gordon ist höchst umstritten, wird nach minutenlanger Prüfung durch den Video-Schiedsrichter aber gegeben.
- Arsenal-Trainer Mikel Arteta ärgert sich nach dem Schlusspfiff und wählt deutliche Worte: «Es ist nicht akzeptabel, es steht zu viel auf dem Spiel.»
Trainer Mikel Arteta hat nach der ersten Saison-Niederlage mit dem FC Arsenal in der englischen Premier League scharfe Kritik am Video Assistant Referee (VAR) geübt. «Es ist peinlich, es ist eine Schande. Das ist es, was es ist: eine Schande», polterte der 41 Jahre alte Spanier nach der 0:1-Niederlage am Samstag bei Newcastle United.
Newcastle, am kommenden Dienstag in der Champions League zu Gast bei Borussia Dortmund, hatte durch ein umstrittenes Tor von Anthony Gordon (64. Minute) gewonnen. Der Treffer wurde minutenlang vom Video-Assistenten geprüft und schliesslich gegeben. «Es ist nicht akzeptabel, es steht zu viel auf dem Spiel», wetterte Arteta. «Es macht mich krank, so fühle ich mich. Es macht mich krank, ein Teil davon zu sein.»
Newcastle-Tor übersteht mehrere Checks
Das Tor hätte nach Ansicht des Arsenal-Trainers aus mehr als nur einem Grund nicht gegeben werden dürfen. Vor der Flanke von Joe Willock sei der Ball klar im Aus gewesen, zudem wurden ein mögliches Foul von Vorlagengeber Joelinton und eine mögliche Abseitsposition des Torschützen überprüft. Der Treffer hielt aber allen drei Checks stand.
In Sachen Video-Schiedsrichter sei die Premier League weit entfernt davon, sich «die beste Liga der Welt» nennen zu können, echauffierte sich Arteta.
Arsenal hatte aber auch Glück bei einer Schiedsrichter-Entscheidung, als der deutsche Nationalspieler Kai Havertz in der ersten Halbzeit nach einem harten Foul nicht die Rote Karte, sondern lediglich Gelb sah.
dpa/lbe
