Seit Sir Alex Ferguson nicht an der Seitenlinie von Manchester United steht, geht es beim Traditionsklub bergab. Die Trainerlegende dagegen beweist, dass sie auch mit 82 Jahren nichts vom Fussball-Sachverstand eingebüsst hat.
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- Sir Alex Ferguson gewinnt in seinen 26 Jahren als Trainer von Manchester United 13 englische Meisterschaften und zwei Champions-League-Titel.
- Während United seit dem Rücktritt Fergusons an Glanz verliert, stellt die Trainerlegende sein Fachwissen auch mit 82 Jahren unter Beweis – und wird in den sozialen Netzwerken dafür gefeiert.
26 Jahre und 1500 Pflichtspiele lang führt Sir Alex Ferguson das grosse Manchester United von Erfolg zu Erfolg. In seiner Ära gewinnt United nicht weniger als 13 englische Meisterschaften und zwei Champions-League-Titel. Ferguson wird 1999 für seine Verdienste gar geadelt.
Im Mai 2013 verabschiedet sich die Ikone schliesslich mit dem 20. Meistertitel der Vereinsgeschichte in den verdienten Ruhestand. Seither warten die Fans der Red Devils vergeblich auf den nächsten Premier-League-Triumph.
«Fussball ist ein verblüffendes Spiel»
Während sein Herzensklub in den letzten Jahren seinen Glanz ein Stück weit verliert, stellt Ferguson sein Fussball-Fachverständnis auch mit 82 Jahren unter Beweis. So taucht ein TV-Interview, das Ferguson nach dem ersten Spieltag der aktuellen Premier-League-Saison gibt, nun wieder in den sozialen Netzwerken auf.
Die Trainerlegende wird darin gefragt, welches Team ihn zum Saisonauftakt am meisten beeindruckt habe. «Um ehrlich zu sein, ich habe Aston Villa in Newcastle geschaut – und ich kann das Ergebnis nicht fassen. Aston Villa spielte fantastischen Fussball», lautet Fergusons überraschende Wahl.
Aston Villa geht zum Saisonstart gegen Newcastle gleich mit 1:5 unter und steht in der Tabelle zu diesem Zeitpunkt ganz unten. «Fussball ist ein verblüffendes Spiel», erklärt der Kult-Trainer und fügt an: «Du kannst Teams vom Platz fegen, aber keine Tore erzielen. Genau das ist Aston Villa passiert.»
Aston Villa stürmt in die Champions League
Ferguson soll Recht behalten. Nach dem Fehlstart findet Aston Villa den Tritt und gehört seit dem 8. Spieltag stets zu den besten fünf Teams der Liga. Der Lohn: Villa qualifiziert sich erstmals seit der Saison 1982/83 für die Champions League – und Sir Alex Ferguson wird in den sozialen Netzwerken für seine Aussagen gefeiert.
«Das muss als einer der besten Prognosen aller Zeiten in die Geschichte eingehen», schreibt ein User auf der Plattform «X». Ein anderer hält fest: «Deshalb ist der Mann ein Genie», und in einem Post ist zu lesen: «Der grösste Fussballverstand aus gutem Grund.»