2:6-SchlappeEishockeyanerinnen in Viertelfinals ausgeschieden
sda
17.2.2018 - 06:31
Vier Jahre nach dem Gewinn der Bronzemedaille gelingt dem Eishockey-Nationalteam der Frauen keine weitere Sensation. Die Schweizerinnen unterliegen im Viertelfinal den Russinnen des Teams OAR 2:6.
Während 126 Sekunden durften die Schweizerinnen davon träumen, die grosse Überraschung von Sotschi allenfalls zu wiederholen. Nach 32 Minuten brachte Lara Stalder die Schweiz 2:1 in Führung. Die Schweizerinnen dominierten bis zu diesem Zeitpunkt die Partie. Sie hätten deutlicher führen müssen. Die Halbfinals schienen in Griffnähe.
Dann kam alles anders. Zwei Minuten später lautete das Skore 2:2. Viktoria Kulischowa realisierte den Ausgleich und leitete so die entscheidende Wende in der Partie ein. Im Schlussabschnitt fielen die Schweizerinnen auseinander.
Stalder enttäuschte vermehrt
Das Schweizer Team brachte sich vorher selber auf die Verliererstrasse. Denn am Anfang spielten nur die Schweizerinnen. 8:1 lautete das Schussverhältnis nach zwölf Minuten. Aber die Russinnen führten. Anna Schochina erzielte das 1:0 in doppelter Unterzahl! Lara Stalder hatte im Powerplay in der neutralen Zone den Puck fahrlässig an Schochina verloren.
Es war nicht der Tag von Lara Stalder - trotz ihres Tores zum 2:1. Auch vor dem 2:2-Ausgleich verlor Stalder im Spielaufbau die Scheibe. Und im Schlussabschnitt vergab sie die vorzügliche Möglichkeit zum 3:4-Anschlusstreffer. Wenig später stellte Schochina, die zwei Goals erzielte und zwei vorbereitete, auf 5:2.
Schon vorher hatte es dieses Szenario gegeben: Alina Müller, die Topskorerin des Turniers, traf in der 47. Minute beim Stand von 2:3 nur den Pfosten. Eine Minute später gelang den Russinnen durch Jelena Dergatschjowa das 4:2. Auch diesem Treffer ging ein Schweizer Fehlpass im Bereich des eigenen Gehäuses (durch Sabrina Zollinger) voraus.
Für die Schweizerinnen ist das Olympia-Turnier zu Ende. Platz 5 wird nicht ausgespielt. Die Russinnen treffen in den Halbfinals auf Kanada, das seit dem Final 1998 von Nagano an Olympischen Winterspielen unbesiegt ist und 23 Partien und vier Goldmedaillen hintereinander gewonnen hat.
Marlen Reusser: «Mental geht es mir gut. Ich bin optimistisch für die Spiele»
Die Schweizer Radrennfahrerin Marlen Reusser, die Anfang April bei der Flandern-Rundfahrt schwer gestürzt war, erholt sich von ihren Verletzungen. Ein gebrochener Kiefer und neun ausgeschlagene Zähne, ein verletzter Gehörgang – die Berner Zeitfahrspezialistin bleibt positiv: «Mental geht es mir gut. Körperlich bin ich bereit für meine Ziele in diesem Jahr, die Olympischen Spiele und die Weltmeisterschaften». Die dreifache Europameisterin fliegt am Freitag nach Spanien, wo sie die ersten drei Etappen der Vuelta bestreiten wird.
25.04.2024
Büchel zum Hirscher-Comeback: «Der österreichischen Seele tut das weh»
Marco Büchel spricht im Interview mit blue Sport über das Comeback von Marcel Hirscher und was dessen Rückkehr für den Skisport bedeutet.
24.04.2024
ÖSV Generalsekretär Scherer über Hirscher-Comeback: «Marcel wird immer ein Österreicher bleiben»
Marcel Hirscher will unter niederländischer Flagge auf die Weltcup-Pisten zurückkehren. ÖSV Generalsekretär Christian Scherer erklärt blue Sport, wie er von Hirschers Vorhaben erfahren hat.
24.04.2024
Patrick Rahmen führt Winterthur zu neuen Höhenflügen
In Winterthur traf Patrick Rahmen im Sommer in grosse Fussstapfen, schliesslich gelang es Bruno Berner zuvor, das Team als Aufsteiger in der Super League zu halten. Doch der 55-jährige Basler konnte sogar die Leistung seines Vorgängers übertreffen.
12.04.2024
Victor Ruiz: «Ich habe bei meinem Abschied viel geweint, ich wollte nicht gehen»
Victor Ruiz beendete sein Wüsten-Abenteuer, um wieder bei den Ostschweizern anzuheuern. Der Spanier verrät blue Sport, wie er die turbulenten letzten Monate erlebte.
19.04.2024
Marlen Reusser: «Mental geht es mir gut. Ich bin optimistisch für die Spiele»
Büchel zum Hirscher-Comeback: «Der österreichischen Seele tut das weh»
ÖSV Generalsekretär Scherer über Hirscher-Comeback: «Marcel wird immer ein Österreicher bleiben»
Patrick Rahmen führt Winterthur zu neuen Höhenflügen
Victor Ruiz: «Ich habe bei meinem Abschied viel geweint, ich wollte nicht gehen»