Marius Lindvik aus Norwegen überrascht weiterhin. Nach dem Sieg beim Neujahrsspringen gewinnt der 21-jährige Tournee-Neuling auch in Innsbruck. Pech bekundet dagegen Simon Ammann.
Lindvik setzte sich mit Flügen auf 133 und 120,5 m vor dem Polen Dawid Kubacki durch, der exakt dieselben Weiten erreichte. Der grosse Verlierer des Tages war der Weltcup-Führende Ryoyu Kobayashi. Der Japaner musste mit Platz 14 vorlieb nehmen und das Leader-Trikot der Tournee an Kubacki abtreten. Der Deutsche Karl Geiger, nach Umgang eins bloss 24., steigerte sich noch in den 8. Rang.
Somit macht sich weiterhin ein Quartett Hoffnungen auf den Gesamtsieg der Vierschanzentournee, allerdings haben sich die Ausgangspositionen verschoben. Vor dem abschliessenden Springen am Montag in Bischofshofen führt Kubacki mit umgerechnet 5 m Vorsprung auf Lindvik und deren 7,5 m auf Geiger und Titelverteidiger Kobayashi.
Pech für Ammann
Nicht zufrieden mit dem Wettkampf in Innsbruck kann Killian Peier sein. Der Waadtländer belegte mit Flügen auf 123 m und 120 m den 19. Rang. Vor einem Jahr hatte der Schweizer an dieser Stätte den 7. Rang belegt und war anderthalb Monate später auf demselben Bakken zu WM-Bronze geflogen.
Pech bekundete Simon Ammann, der in einem Weltcup-Springen ohne K.o.-Duelle nach Umgang eins den 23. Rang belegt hätte. Aber der Toggenburger zählte nicht zu den besten fünf Lucky Losern und wurde auf Position 31 zurückversetzt. Auch Gregor Deschwanden und Dominik Peter mussten im 2. Durchgang zuschauen.