Der norwegische Langlaufstar Petter Northug stand nicht unter Drogen, als die Polizei ihn beim Rasen auf der Autobahn stoppte.
Gemäss einer Polizeimitteilung wurden in Northugs Blutprobe weder Alkohol noch Drogen festgestellt. Damit falle der Vorwurf des Fahrens unter Drogeneinfluss weg.
Dem ehemaligen Erzrivalen von Dario Cologna wird aber weiter vorgeworfen, zu schnell gefahren zu sein und Drogen aufbewahrt zu haben. Am 13. August war Northug in einer 110-km/h-Zone mit 168 km/h gemessen worden. Er war auf dem Heimweg von einer Sommerskischule für Kinder in Trysil.
In Northugs Wohnung fand die Polizei später eine kleinere Menge Kokain. Der 34-Jährige hatte nach dem Vorfall in einer Pressekonferenz eingeräumt, Drogenprobleme zu haben. Er habe am Abend vor der Fahrt Alkohol und Kokain zu sich genommen, nicht aber am Tag selbst. Ausserdem räumte er ein, in der Vergangenheit mit dem Auto 200 km/h in einer 80er-Zone gefahren zu sein und sich dabei mit dem Handy gefilmt zu haben.