Andri Ragettli sprang an den X-Games in Aspen zum ersten Mal auf das Podest. Der 19-jährige Bündner wurde im Slopestyle Dritter.
Lediglich ein Punkt fehlte Ragettli zum ganz grossen Triumph. Der Norweger Oystein Braaten verdrängte ihn mit dem letzten Sprung des Tages noch um 0,33 Punkte vom 2. Platz. Den Sieg holte sich der schwedische Überflieger Henrik Harlaut, der nach seiner vierten Goldmedaille im Big Air erstmals auch im Slopestyle triumphierte.
Für Ragettli, den Führenden im Slopestyle-Weltcup, war es die dritte Teilnahme am prestigeträchtigen Freestyle-Event am Buttermilk Mountain. In den beiden Vorjahren hatte er in seiner Paradedisziplin die Plätze 5 (2017) und 6 (2016) belegt. Nun toppte der dreifache Weltcupsieger, der sich mit seinen spektakulären Youtube-Videos weltweit einen Namen machte, sein Bestergebnis, obwohl sein Fokus klar auf den Olympischen Spielen in Pyeongchang im kommenden Monat liegt.
"Das war eine Top-Leistung", attestierte Trainer Misra Noto. Unter anderem sprang Ragettli erstmals einen Nose Butter Triple Cork, den er für seinen Olympia-Run eingeplant hat.
Bösch und Mahler im Big Air neben dem Podest
In der Big-Air-Entscheidung verpasste Fabian Bösch als Vierter eine Medaille nur knapp. Auch Kai Mahler sprang als Siebter an den Medaillen vorbei. Triumphator Harlaut verwies auch in dieser Disziplin Braaten auf den 2. Platz. Dritter wurde der Brite James Woods.
Bösch fehlten zwei Punkte zu seiner dritten X-Games-Medaille im Big Air. 2016 war der 20-jährige Engelberger in Aspen überraschend zu Gold gesprungen, einen Monat später bestätigte er seinen Erfolg mit der Silbermedaille an den europäischen X-Games in Oslo. Bösch konnte 2017 als Titelverteidiger wegen einer Fersenprellung nicht antreten.
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