Bei Dreharbeiten für eine Doku-Reihe von Hermann Maier kam es kürzlich zu einem Zwischenfall. Als die Film-Crew von einem Unwetter überrascht wird, zeigt der frühere Ski-Star, wie fit er noch immer ist.
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- Bei Dreharbeiten einer ORF-Sendung kam es zu einem Zwischenfall. Mittendrin: Ski-Legende Hermann Maier.
- Als es in den Zillertaler Alpen zu einem heftigen Unwetter kommt, bringt Maier die Tochter und den Hund des Geschäftsführers des örtlichen Naturparks in Sicherheit.
Vom Ski-Zirkus hat sich Hermann Maier schon vor 14 Jahren verabschiedet. In den Bergen anzutreffen ist der «Herminator» aber nach wie vor. Im Rahmen der ORF-Sendung «Universum» stellt der 50-Jährige die schönsten Bergregionen Österreichs vor.
Im Juli kam es bei Dreharbeiten für die Doku-Reihe allerdings zu einem Zwischenfall. Maier war mit seiner Film-Crew im Naturpark Ginzling in den Zillertaler Alpen unterwegs, als sie von einem Unwetter überrascht wurden.
«Wir hatten bei der Greizer Hütte im Floitental die Auswilderung einiger Steinböcke gefilmt. Binnen zwei Minuten brach ein Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturm über uns herein», erzählt der Geschäftsführer des Naturparks Zillertaler Alpen, Willi Seifert, der «Tiroler Tageszeitung».
«Er ist ein toller Mensch, ohne Allüren»
Seifert blieb wegen einer beruflichen Besprechung noch auf der Hütte, Maier stieg zur Talstation der Materialseilbahn ab, wo er auf das 25-köpfige Team traf. Darunter auch Seiferts achtjährige Tochter Celine und ihr Hund. Das Team sollte mit dem Auto ins Tal gebracht werden, eine Mure versperrte allerdings die Strasse. So ging es nur noch zu Fuss weiter. Bei den starken Regenfällen und Hagel kein einfaches Unterfangen.
«Während uns auf der Hütte Katastrophenvideos aus dem mittleren Zillertal zugespielt wurden, trug Hermann Maier klatschnass Celine und meinen Hund auf den schwierigsten Passagen auf dem einstündigen Marsch hinaus», berichtet Seifert und huldigt dem früheren Speedspezialisten: «Er ist ein toller Mensch. Ohne Allüren, hilfsbereit und sportlich fit.»