Hektik vor Adelboden-Hattrick Deshalb brach im Odermatt-Lager vor dem 2. Riesen-Lauf Unruhe aus

lbe

7.1.2024

Trotz Sieg verlief bei Marco Odermatt beim Adelboden-Riesenslalom nicht alles nach Plan.
Trotz Sieg verlief bei Marco Odermatt beim Adelboden-Riesenslalom nicht alles nach Plan.
Bild: Keystone

Marco Odermatt fährt am Chuenisbärgli scheinbar mühelos zur Titelverteidigung und entscheidet das Rennen schon im ersten Lauf. Dennoch gestaltet sich die Mittagspause für Odermatts Team hektisch.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Marco Odermatt fährt saisonübergreifend im siebten Riesenslalom in Serie zum Sieg und lässt die Konkurrenz schon im ersten Lauf entscheidend hinter sich.
  • Dabei läuft beim Nidwaldner neben der Piste nicht alles nach Plan. Weil seine Brillen vor dem 2. Lauf beschädigt werden, herrscht kurzzeitig Unruhe.
  • Odermatt lässt sich davon aber nichts anmerken und hat gemäss Riesenslalom-Cheftrainer Helmut Krug gar noch Luft nach oben.

Trotz schwieriger Bedingungen mit schlechter Sicht fährt Marco Odermatt im Adelboden-Riesenslalom den Konkurrenten schon im ersten Durchgang davon. Eine Sekunde und mehr Vorsprung nimmt er in seiner Paradedisziplin in den entscheidenden Lauf mit. Was soll da noch schiefgehen?

Trotz komfortabler Ausgangslage gestaltet sich die Mittagspause für Odermatt und sein Team herausfordernd. Denn der Schweizer hat zwei Ski-Brillen am Chuenisbärgli am Start – und beide sind vor dem zweiten Lauf aus unerklärlichen Gründen beschädigt. Im Nebel von Adelboden ist die Brille an diesem Tag aber von entscheidender Bedeutung.

«Marco ist noch lange nicht am Limit»

Doch Odermatt wäre nicht Odermatt, würde er sich von solchen Dingen aus dem Konzept bringen lassen. Wie der «Blick» berichtet, eilt Physiotherapeutin Laura Herr zur Hilfe und sucht schnellstmöglich das Schweizer Teamhotel auf. Mit einer Ersatzbrille aus Odermatts Zimmer im Gepäck kehrt Herr zum Renngelände zurück, wo sie die Brille einem Slalom-Trainer überreicht.

Schlussendlich landet die Ersatzbrille rechtzeitig bei Odermatt. Und der fährt kurz darauf scheinbar locker zu seinem dritten Riesen-Triumph am Chuenisbärgli. «Marco ist noch lange nicht am Limit, der hätte im zweiten Lauf noch eine Sekunde schneller fahren können», analysiert Riesenslalom-Cheftrainer Helmut Krug. «Aber es gibt ja keinen Grund, dass er mit vollem Risiko einen Sturz riskiert, wenn es auch so für den Sieg reicht.»

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