Achter Saison-Sieg Lara Gut-Behrami macht einen grossen Schritt im Kampf um den Gesamtweltcup

SB10

2.3.2024

Lara Gut Behrami checkt im Zielraum in Kvitfjell ihre Zeit. Spoiler: Sie reicht am Ende.
Lara Gut Behrami checkt im Zielraum in Kvitfjell ihre Zeit. Spoiler: Sie reicht am Ende.
KEYSTONE

Den Sieg beim ersten Super-G in Kvitfjell holt sich Lara Gut-Behrami. Die Tessinerin ist nun ganz nah am Gesamterfolg.

S. Battistuzzi

2.3.2024

Beim Super-G in Kvitfjell waren die Hundertstelsekunden auf der Seite von Lara Gut-Behrami. An Ende siegte sie hauchdünn vor den Österreicherinnen Cornelia Hütter und Mirjam Puchner – 12 respektive 13 Hundertstel war die Schweizerin schneller.

Den Unterschied machte sie im unteren Teil: «Den hab ich gut getroffen und konnte viel Speed mitnehmen.» Nicht ganz zufrieden war sie mit dem Beiginn: «Im oberen Teil versuchte ich fein zu fahren, da hätte ich viel frecher sein können», hält sie nach dem Rennen bei SRF fest.

Mit dem Sieg baut sie einerseits die Führung im Gesamtweltcup-Aus – die erste Verfolgerin Mikela Shiffrin pausiert noch immer – aus. Neu hat die 32-Jährige 305 Punkte Reserve auf die US-Amerikanerin, die frühestens am nächsten Wochenende in Are zurückkehren wird.

«Ich probiere mein Bestes»

Andererseits hält sie in der Super-G-Disziplinenwertung ihre Haupt-Konkurrentin Hütter weiterhin auf Distanz. Neu hat die Tessinerin bei zwei ausstehenden Super-G-Rennen 25 Punkte Vorsprung. Gut-Behrami bleibt cool im Kampf um die kleine Kugel: «Ich probiere mein Bestes. Am Ende ist es immer gut, wenn man im Ziel vorne ist.»

Eigentlich war am Samstag eine Abfahrt geplant gewesen – weil wegen des schlechten Wetters der vergangenen Tage aber kein obligatorisches Training möglich war, sagten die Veranstalter das Rennen ab und setzten stattdessen einen Super-G an. «Hauptsache wir haben Rennen – im Februar haben wir mehr gewartet als zu gefahren», hält sie fest. 

Am Sonntag um 11Uhr steht ein weiterer Super-G an. «Ich probiere mein Ding durchzuziehen und sauber Ski zu fahren», meint die nunmehr 45-fache Weltcupsiegerin zu ihrer Strategie für morgen.