Marco Odermatts unfassbare Sieges-Serie im Riesenslalom hat ein Ende. Der Nidwalder scheidet beim Weltcup-Finale in Saalbach aus. Das sagt die Konkurrenz zum Ausscheiden des Saison-Dominators.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Marco Odermatt scheidet nach 9. Saison-Siegen in Folge im Riesenslalom in Saalbach aus.
- Sieger Loic Meiller scherzt nach dem Aus: «Es war Zeit, dass er uns einmal Platz lässt.»
- Gino Caviezel erwähnt, dass es ihm für Odermatt leidtue. Er freue sich aber für den Drittplatzierten Thomas Tumler, der heute auf dem Podest stehen könne.
Marco Odermatt Mega-Siegesserie im Riesenslalom nimmt beim Weltcup-Finale in Saalbach ein bitteres Ende. Der Nidwaldner strebt den 10. Sieg im 10. Rennen der laufenden Saison an. Beim letzten Riesen-Wettkampf ist er auf Siegkurs, ehe er im 2. Lauf nach einem Fehler ausscheidet.
Vom Odermatt-Aus profitieren allen voran die Schweizer um Sieger Loïc Meillard. Der Romand ist nach seinem Saalbach-Sieg zum Scherzen aufgelegt. «Marco stand etwa 27 Mal hintereinander auf dem Podest», hält er fest und fügt mit einem Lachen an: «Es war Zeit, dass er uns einmal Platz lässt.» Dennoch sei es schade für Odermatt.
Caviezel: «Marco hat schon genug gewonnen»
Lachender Dritter wird Thomas Tumler, Gino Caviezel fährt auf Rang sechs. Caviezel freut sich vor allem für Tumler: «Marco hat schon genug gewonnen, schon genug Geschichte geschrieben, so dass Tomi heute mit einem guten Gefühl auf dem Podium stehen kann.» Caviezel erwähnt aber auch, dass ihm das Aus für Odermatt leid tut. «Er war auf Rekordjagd und das ist ein Fehler, den er eigentlich nie begeht.»
Zum Fehler von Marco Odermatt meinen die Kommentatoren beim «ORF»: «Das ist der Beweis, dass auch er aus Fleisch und Blut ist.» Odermatts Ungeschlagen-Serie nahm schon beinahe übermenschliche Züge an. In Saalbach muss er erstmals seit saisonübergreifend 12. Siegen in Folge ohne das oberste Treppchen vorliebnehmen.