Andreas Ploier blieb am Freitag nach einem Sturz im Super G mehrere Sekunden regungslos im Schnee liegen. Inzwischen ist klar, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht.
Sa 16.12. 11:45 - 13:15 ∙ SRF zwei ∙ 90 Min
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der Österreicher Andreas Ploier stürzte beim Super G in Gröden schwer und wurde ins Spital gebracht.
- Am Abend gab er eine erste Entwarnung, da keine schweren Verletzungen festgestellt wurden.
- Vincent Kriechmayr gewann den Super G, feierte seinen achten Weltcupsieg und lobte Ploiers Talent und Entschlossenheit, trotz des Sturzes.
Am Freitag wurde es beim Super G in Gröden für einen Moment ganz still. Auslöser dafür war der der Österreicher Andreas Ploier, der in der berüchtigten Ciaslat-Wiese, einem Schlüsselabschnitt der Saslong-Strecke, schwer zu Fall kam. Ploier verlor das Gleichgewicht, nachdem sein Ski sich verfing und konnte sich nicht auf den Beinen halten. Er blieb reglos im Schnee liegen und musste von den Rettungskräften geborgen werden. Zum Glück konnte Ploier am Abend dann Entwarnung geben, als er mitteilte, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe.
«Die Checks durch den Teamarzt haben ergeben, dass die Knie stabil sind», berichtete Ploier, der sich noch genau an den Moment des Sturzes erinnerte. Er führte den initialen Schmerz auf den Zusammenstoss mit seinem eigenen Ski und einer Torstange zurück. «Mir hat es den Ski gefressen.». Ploier bleibt nun optimistisch und wartet auf weitere Untersuchungen, insbesondere ein MRT seines rechten Knies.
Lob von Sieger Kriechmayr
Im Rennen errang Vincent Kriechmayr den Sieg, knapp vor seinem Landsmann Daniel Hemetsberger und Marco Odermatt. Nur drei Hundertstel trennten die drei Rennfahrer voneinander. Für Kriechmayr ist es der achte Weltcupsieg im Super G. Nach dem Rennen ist auch er gedanklich bei Ploier. Er äussert sein Bedauern über den Sturz, lobt gleichzeitig aber auch sein Talent und gab zuversichtliche Worte von sich. «Er ist ein cooler Typ, der den Kopf dazu hat, sehr gut Ski zu fahren.»
Die Fortsetzung der Wettbewerbe im Südtirol, mit dem Abfahrtsklassiker auf der Saslong, steht bereits am Samstagmittag an. SRF 2 überträgt das Rennen live ab 11:45 Uhr.