Kommt die Rückkehr zu spät? Shiffrins Comeback im Riesenslalom von Are wackelt

SDA/lbe

4.3.2024 - 15:17

Hinter Mikaela Shiffrins anvisiertem Comeback am Samstag im Riesenslalom von Are steht ein Fragezeichen.
Hinter Mikaela Shiffrins anvisiertem Comeback am Samstag im Riesenslalom von Are steht ein Fragezeichen.
Bild: Keystone

Mikaela Shiffrin könnte nach ihrer Verletzung auch den Weltcup-Riesenslalom in Are verpassen und damit im Kampf um den Gesamtweltcup weiter an Boden einbüssen.

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Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Das geplante Comeback von Mikaela Shiffrin steht offenbar auf der Kippe. Gemäss Megan Harrod, Medienchef des US-Teams, steht hinter dem Start am Samstag im Riesenslalom von Are ein Fragezeichen.
  • Verpasst Shiffrin auch das sechstletzte Rennen der Saison, rückt die grosse Kristallkugel für die US-Amerikanerin weiter in die Ferne.

Verpasst Mikaela Shiffrin auch den Riesenslalom von Are? Wie Megan Harrod, die Medienchefin des US-Skiteams, mitteilte, steht hinter dem anvisierten Comeback der Amerikanerin am Samstag ein Fragezeichen. Ein Start im Slalom am Sonntag sei dagegen nach wie vor realistisch, so Harrod.

Shiffrin konnte seit ihrem Sturz Ende Januar in Cortina d'Ampezzo, bei dem sie sich eine Aussenbandverletzung im Knie zuzog, keine Rennen mehr bestreiten. Im Gesamtweltcup wurde in dieser Zeitspanne aus einem Vorsprung von 529 Punkten auf Lara Gut-Behrami ein Rückstand von 385 Punkten. Insgesamt stehen noch sechs Rennen auf dem Programm.

Fällt am Samstag die Vorentscheidung?

Sollte Shiffrin am Samstag zuschauen müssen, könnte Gut-Behrami den Vorsprung im Kampf um den Gesamtweltcup weiter ausbauen – vielleicht sogar schon entscheidend. Fährt die Tessinerin in dieser Disziplin zum dritten Sieg in Folge, würde die Reserve auf 485 Punkte anwachsen. Und dann müsste Shiffrin nicht nur alle fünf letzten Rennen der Saison bestreiten, sondern diese auch alle gewinnen, um Gut-Behrami noch abzufangen. 

Nach Shiffrins langer Zwangspause heisst die erste Verfolgerin von Gut-Behrami ohnehin Federica Brignone. Mit einem Rückstand von 326 Punkten scheint die Italienerin aber nur noch Aussenseiterchancen zu haben.