Der 33. Spieltag der Super League ist durch, viel ist passiert. Wir haben die Highlights vom Wochenende für dich im Round-up zusammengefasst.
Dank Hilfe eines Fans: Clichy erzielt Mega-Tor
Aus rund 49 Metern ins Tor: Gaël Clichy erzielte am Samstag gegen den FC Sion sein erstes Tor in der Super League – und was für eines. Clichy zieht in der 9. Minute von der Mittellinie ab und trifft.
Nach dem Schlusspfiff und dem diskussionslosen 5:0-Heimsieg gegen das Schlusslicht der Liga verrät der 37-Jährige im Interview mit blue Sport, dass eine Instagram-Nachricht am Ursprung seines Traumtores aus rund 49 Metern steht. «Wissen Sie was? Es ist lustig. Ich habe auf Instagram eine Nachricht erhalten von einem Servette-Fan. Er hat mir gesagt, ich soll daran denken, dass der gegnerische Torwart immer etwas weit vorne steht. Und das stimmt», erzählt Clichy im Interview mit blue Sport.
Reto Ziegler hat nach seinem Interview nun Gewissheit
«Ich weiss nicht, ob der Trainer morgen noch bei uns ist», sagt Sion-Verteidiger Reto Ziegler nach der 5:0-Niederlage gegen Servette. Bereits nach neun Minuten liegt Sion im Rhone-Derby mit 0:3 zurück, das Spiel scheint da bereits entscheiden.
In der Pause wechselt Sion gleich viermal. Laut Reto Ziegler habe dies aber nicht Bettoni entschieden, sondern Christian Constantin. Am Montagmorgen veröffentlichen die Walliser eine Medienmitteilung: Der FC Sion und David Bettoni gehen getrennte Wege.
Meritan Shabani vergisst die Anspiel-Regeln
Kuriose Szene bei Anpfiff beim Spiel zwischen GC und Luzern: Entgegen der Spielregeln schnappt sich GC-Stürmer Meritan Shabani den Ball und läuft los Richtung Luzerner Tor. «Ein Fauxpas beim Anspiel», beschreibt blue Sport Kommentator Beat Signer etwas ungläubig die Szene und erklärt: «Irgendwem muss er den Ball doch hinlegen, er darf nicht selbst losrennen. Das gibt es ja tatsächlich nur alle Schaltjahre einmal, dass das Anspiel in die Hose geht. Wenn das mal kein schlechtes Omen wird.»
Die Folge: Luzern erhält einen Freistoss, GC verliert den Ballbesitz bloss zwei Sekunden nach dem eigenen Anspiel. Schwerwiegende Konsequenzen hat Shabanis Aussetzer keine. Die Hoppers gewinnen gegen die Innerschweizer mit 2:0.
Abrashi feiert Sieg und Jubiläum
Am 17. Juli 2010 machte Amir Abrashi als 20-Jähriger sein allererstes Spiel für die Grasshoppers. Am Samstag absolvierte der Mittelfeldspieler nun schon seine 200. Partie für den Rekordmeister. Zum Jubiläum gibt es einen 2:0-Sieg gegen den FC Luzern, womit GC wieder auf Platz 5 klettert. Der Absturz ans Tabellenende ist jetzt auch rechnerisch nicht mehr möglich.
Entsprechend euphorisch ist Abrashi nach dem Spiel im Interview mit blue Sport: «Der Sieg macht (das Jubiläum) umso schöner. Heute kann ich feiern. Geiler Sieg, 200 Spiele für meinen Lieblingsklub. Was gibt es Schöneres?»
Eine Premiere mit dem Schienbein
Neben Gaël Clichy erzielt auch Lewin Blum sein erstes Super-League-Tor. Es ist ein Tor, das es in dieser Art und Weise nicht so oft gibt. Mit dem Schienbein haut der 21-Jährige von der Strafraumgrenze aus via Innenpfosten ins rechte, obere Eck.
Startelf-Debüt mit 15 Jahren
Jahrgang 2007 und schon steht er auf dem Platz: Marvin Akahomen gab beim Spiel gegen St.Gallen sein Startelf-Debüt für den FC Basel. Der jüngste Startelf-Debütant der Super League ist er mit 15 Jahren und 303 Tagen dabei aber nicht. Sascha Studer, der 2007 für Aarau zwischen den Pfosten debütierte, war bei seinem ersten Einsatz von Beginn weg in der höchsten Spielklasse noch jünger (15 Jahre 210 Tage).
