Der FC Basel überzeugt gegen Servette mit einem leidenschaftlichen Auftritt und gewinnt erstmals seit Mitte Februar vor Heimpublikum. Doch: Kurz nach dem Schlusspfiff geraten Trainer Fabio Celestini und Goalie Marwin Hitz aneinander.
14.4.2024
Luca Betschart
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Der FC Basel schlägt Servette nach einem leidenschaftlichen Auftritt mit 2:1. Selbst nach dem Schlusspfiff sind bei den Bebbi viele Emotionen auszumachen.
- Trainer Fabio Celestini und Goalie Marwin Hitz liefern sich noch auf dem Platz ein hitziges Wortgefecht. «Schade, dass so etwas passiert», sagt blue Sport-Experte Pascal Zuberbühler daraufhin.
- Celestini dagegen will keine grosse Sache aus dem Zwischenfall machen und sieht gar positive Aspekte: «Die Mannschaft lebt, Marwin lebt, sein Trainer lebt.»
Der FC Basel belohnt sich gegen das taumelnde Servette für einen engagierten und beherzten Auftritt und fährt vor Heimpublikum erstmals seit Mitte Februar einen Sieg ein. Und doch scheint kurz nach dem Schlusspfiff nicht alles in bester Ordnung zu sein.
Auf TV-Bildern ist zu sehen, wie FCB-Coach Fabio Celestini an Marwin Hitz gerät und sich mit dem Goalie ein hitziges Wortgefecht liefert. Die beiden geigen sich gehörig die Meinung, bevor die Streithähne von Taulant Xhaka und Assistenztrainer Martin Rueda getrennt werden.
«Schade, dass so etwas passiert. Vor allem auf dem Platz sollte das nicht passieren. Das kann man in der Garderobe diskutieren», sagt blue Sport Experte Pascal Zuberbühler. «Das sieht nicht gut aus. Da werden sie zusammensitzen und das ausdiskutieren müssen.»
Celestini: «Ich brauche dieses Feuer»
Auf die Szene angesprochen, erklärt Fabio Celestini: «Marwin hat gedacht, ich hätte etwas zu einer Aktion gesagt. Aber das habe ich nicht.» Allerdings sei er auf der Trainerbank jeweils sehr leidenschaftlich. «Er war nicht zufrieden, dass ich etwas gesagt habe», erklärt Celestini.
Der FCB-Coach will aus dem Zwischenfall aber keine grosse Sache machen. «Jetzt haben wir es schon besprochen. Das ist super», sagt der 48-Jährige und sieht gar positive Aspekte: «Die Mannschaft lebt, Marwin lebt, sein Trainer lebt – und wir haben gewonnen. Das erwarte ich von meinen Soldaten. Ich brauche nicht immer nur Ruhe. Ich brauche Leidenschaft, Wille und dieses Feuer.»
Und so werde der Vorfall auch keine Konsequenzen nach sich ziehen. «Auch wenn du Freude und eine gute Stimmung hast, gibt es manchmal Diskussionen», sagt Celestini und fügt lächelnd an: «Aber jetzt trinken wir ein Bier zusammen.»
