Basels Fabian Frei schlägt sich mit einer Bandscheibenproblematik herum und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Im Interview mit blue Sport gibt der 34-Jährige ein Update zu seiner Verletzung.
Seit dem Spiel am 4. März und dem knappen 1:0-Sieg in Luzern muss der FC Basel auf seinen Captain Fabian Frei verzichten. Frei wird nach seinem wegweisenden Penaltytor kurz nach der Pause ausgewechselt und schildert im Interview mit blue Sport: «Beim Penalty in Luzern habe ich es erstmals so richtig gespürt. Ich habe blöderweise noch weitergespielt, ich lasse mich nicht gerne auswechseln und habe auf die Zähne gebissen.»
Es wäre wohl besser gewesen, den Arbeitstag zur Halbzeit zu beenden, sagt Frei und scherzt: «Wenigstens ging der Penalty rein, das ist die Hauptsache.»
«In erster Linie ist es schön, dass man sich Sorgen macht», meint Frei auf seine Verletzung angesprochen. «Ich kann nicht viel dazu sagen. Es ist sehr schwierig abzuschätzen, wie schwer die Verletzung ist und wie lange es noch geht. Aber ich bleibe positiv.»
Keine Operation und keine Rücktrittsgedanken
Immerhin eine Operation hat sich zumindest vorerst erledigt. «Wir probieren es ohne Operation. Aber die Nerven machen noch nicht ganz mit. Ich bin relativ schmerzfrei, habe aber noch nicht das Gefühl in den Beinen, wie es sein sollte», erklärt der FCB-Routinier.
Angst, dass gar das Karriereende droht, verspürt Frei aber nicht. «Gar nicht. Aber ich muss nicht noch unnötiges Risiko eingehen, dass ich dann den Rest meines Lebens Schmerzen im Rücken habe. Soweit müssen wir nicht gehen.» Dennoch tue er alles, damit er so schnell wie möglich wieder seiner Mannschaft helfen könne. «Ich hoffe definitiv noch mit einem Einsatz in dieser Saison. Aber es ist auch klar, dass in einem fortgeschrittenen Alter die Sache ganz verheilen muss, bevor ich auf dem Platz komme.»
Was Frei die Zwangspause zumindest ein wenig erleichtert, erfährst du im Interview am Anfang des Artikels.