Ein Basel-Trio darf nicht aufs Feld und schaut aus der Muttenzerkurve zu, Trainer Heiko Vogel wird des Feldes verwiesen und Mario Balotelli ist weit weg vom Feld. Das Round-up zum 34. Super-League-Spieltag.
FCB-Spieler in der Muttenzerkurve
Mit Taulant Xhaka, Wouter Burger und Kasim Adams fehlen dem FC Basel auch gegen Lugano drei Stammspieler wegen einer Rotsperre, die sie noch in der Partie gegen Zürich erhalten haben. Doch die Basler sitzen nicht etwa in der Loge, sondern in der Muttenzerkurve und schauen zu, was ihre Kollegen auf dem Rasen machen.
Vogel will Fähndrich nie mehr sehen
Rote Karten sahen beim 1:1 gegen Lugano zwei weitere Basler. Riccardo Calafiori wurde in der Schlussphase nach zwei Gelben Karten des Feldes verwiesen. Als Schiedsrichter Lukas Fähndrich die Partie Augenblicke später abpfeift, gibt es von Vogel hämischen Applaus für die Unparteiischen.
Der Deutsche ist dann schon auf dem Weg Richtung Katakomben, ehe er sich nochmals umdreht, auf Schiedsrichter Fähndrich zugeht und ihm die Meinung geigt. Der Referee lässt sich das nicht bieten und zeigt dem Basel-Trainer Gelb-Rot. Im Interview mit blue Sport erklärt Vogel: «Ich habe ihm gesagt, ich hoffe, dass ich ihn nie wieder sehen muss.»
Der perfekte Abschied
Blerim Dzemaili hat am Sonntag das letzte Derby seiner Karriere bestritten und gegen GC den entscheidenden Treffer zum 2:1 erzielt. «Es ist emotional. Es ist manchmal schwierig, eine Träne zurückzuhalten», sagte Dzemaili auf seinen letzten Derby-Auftritt angesprochen. «Ich habe schon realisiert, dass es das letzte Mal ist.»
Was ist mit Super Mario?
Für die Partie von Sion gegen die Young Boys fehlte Mario Balotelli im Aufgebot der Sittener. Offenbar sei er aus dem Sonderurlaub zurückgekehrt und habe nach zehn Minuten im Training verletzt aufgehört. Sion-Sportchef Barthélémy Constantin erklärte im Interview nach der Partie, dass ein MRI anstehe, um herauszufinden, was das Problem des Italieners sei. Ob er in dieser Saison nochmals für Sion aufläuft, ist dementsprechend fraglich.