Protest gegen SektorsperrungÜber 1000 FCZ-Fans legen Zürcher Innenstadt lahm
olgr, sda
21.4.2024 - 13:15
Über 1000 Fans des FC Zürich haben sich am Sonntagmittag mitten in Zürich versammelt und für Verzögerungen im Tramverkehr gesorgt: Sie wollten zum Stadion Letzigrund ziehen, wo ihre Südkurve aber im Spiel gegen St. Gallen gesperrt war.
olgr, sda
21.04.2024, 13:15
21.04.2024, 14:59
SDA
Die Anhänger des FC Zürich besammelten sich wie angekündigt gegen 12 Uhr beim Bahnhofplatz vor dem Zürcher Hauptbahnhof, in dessen Nähe auch der Zürich-Marathon stattfand. Die Polizei war mit einem grossen Aufgebot in und um die Bahnhofshalle präsent. Trams und Bus konnten beim Bahnhof nicht verkehren.
Um 13.20 Uhr setzten sich die Anhänger in Bewegung, um zum Stadion Letzigrund zu gelangen. Sie marschierten Fangesänge skandierend hinter der Polizeieskorte her. Mehrmals düpierten sie dabei die Einsatzkräfte, indem sie plötzlich abbogen und einen anderen Weg als erwartet nahmen. Am Ende erreichten sie gemäss ersten Beobachtungen das Leichtathletikstadion ohne Probleme.
Die Fan-Sektoren im Letzigrund sind an diesem Sonntagnachmittag beim Match um 16.30 Uhr erneut geschlossen. Die Behörden haben nach Problemen im Auswärtsspiel des FC Zürich in Genf beschlossen, den FC Zürich und dessen Fans mit der Sperrung der Südkurve zu bestrafen.
Bereits Ende Januar war es dem Verein nach Ausschreitungen untersagt worden, die Fansektoren zu öffnen. Die Fans des FC Zürich kritisierten auf ihrer Website die neuerliche Sektorensperrung. Diese reihe sich in dieser Saison in eine Serie von Kollektivstrafen ein. Wenn die Behörden die Fans nicht in ihrem Stadion haben wollen, dann gingen sie halt in ihre Innenstadt.
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So 21.04. 16:00 - 19:35 ∙ blue Sport Live ∙ UHD HDR FC Zürich - FC St.Gallen 1879
Bereits Ende Januar hatte die Südkurven-Sperrung nicht alle Anhänger aus dem Stadion ferngehalten; statt aus der Südkurve verfolgte damals ein Teil der FCZ-Sympathisanten den Match aus dem Gästesektor mit. An diesem Sonntag tauschten sie ihre Südkurven-Tickets für 20 Franken gegen Tribünenplätze ein.