FCB-Trainer gesucht Gianni Wyler: «Die Nachfolge liegt eigentlich auf der Hand»

pat

7.2.2023

Gianni Wyler: «Die Strukturen beim FCB haben wohl zu Freis Misserfolg beigetragen»

Gianni Wyler: «Die Strukturen beim FCB haben wohl zu Freis Misserfolg beigetragen»

blue Sport Moderator Gianni Wyler mit einer Einschätzung zur Entlassung von Alex Frei als FCB-Trainer.

07.02.2023

«Es ist bitter für Alex Frei, aber der Schritt kommt nicht überraschend», kommentiert blue Sport Moderator Gianni Wyler die Entlassung des FCB-Trainers.

pat

Die Basler sind historisch schwach unterwegs, haben nach 19 Runden lediglich 22 Punkte auf dem Konto und sind im 7. Rang klassiert.

«Ich glaube auch, dass David Degen irgendwo gezwungen war, diesen Schritt zu gehen. Er steht ja auch in der Kritik, es gibt viele Unruhen im Verein und der Punkteschnitt spricht nicht für den Trainer. Deshalb kommt die Entlassung von Alex Frei für mich nicht überraschend», sagt Wyler.

Diese Negativrekorde kosten Alex Frei den Job

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Der FC Basel trennt sich per sofort von Alex Frei. Dies teilt der FCB in einem Statement mit. Damit reagiert der Verein auf die sportliche Talfahrt. Heiko Vogel übernimmt ad interim.

07.02.2023

Woran ist Alex Frei letztendlich gescheitert? «Ich glaube, am Schluss auch irgendwo am Kader.» Auf dem Papier sehe es zwar gut aus, «aber man darf nicht ausser Acht lassen, es hat sehr viele, sehr junge Spieler dabei», so Wyler. Spieler wie Bradley Fink oder Andi Zeqiri etwa seien den Beweis schuldig geblieben, dass sie konstant auf höchstem Niveau abliefern können.

Wyler sieht auch das Konstrukt FCB sehr kritisch. Er nennt David Degen, Alex Frei und Heiko Vogel und meint: «Das sind viele Köpfe, viele Meinungen. Von aussen betrachtet habe ich manchmal das Gefühl, die Strukturen beim FCB, die sind nicht so klar, dass ein Trainer auch erfolgreich arbeiten kann.»

Wer folgt auf Alex Frei?

«Die Nachfolge liegt eigentlich auf der Hand. Im Moment ist es Heiko Vogel, der Sportdirektor, der interimistisch das Amt übernimmt. Es würde mich nicht überraschen, wenn er auch längerfristig an der Seitenlinie stehen würde.» Was dafür spricht, erklärt Wyler im Video am Anfang des Artikels.