Bo Henriksens Heimatklub Odense ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Trainer. Auch wenn es ihm schwerfällt, nimmt sich der FCZ-Coach in einer Live-Sendung gleich selbst aus dem Rennen.
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- Odense BK zieht nach enttäuschenden Resultaten die Reissleine und entlässt vor wenigen Tagen Trainer Andreas Alm.
- Bei der Suche nach möglichen Nachfolgern fällt auch der Name Bo Henriksen, der seine Profikarriere einst beim dänischen Klub lanciert.
- Doch der FCZ-Trainer nimmt sich sogleich aus dem Rennen und macht klar: «Ich bin sehr glücklich, wo ich bin.»
Der dänische Klub Odense BK steckt in der Krise. In der heimischen Superliga gab es aus den letzten acht Liga-Partien bloss einen Sieg, in der Tabelle rutschte Odense auf den drittletzten Platz ab. Vor einigen Tagen zogen die Verantwortlichen die Konsequenzen und setzten Trainer Andreas Alm vor die Tür.
Auf der Suche nach möglichen Nachfolgern fällt nun auch der Name Bo Henriksen. Der FCZ-Coach bezeichnet Odense als seinen Jugendklub, wo er einst seine Profikarriere lanciert hat. Prompt wird Henriksen am Montag in der dänischen Fussball-Sendung «Offside» von einem Reporter gefragt, wie er auf ein Angebot seines Stammklubs reagieren würde.
«Ich bin sehr glücklich, wo ich bin»
«Ich würde sofort absagen», macht der 48-Jährige daraufhin klar und nimmt sich so gleich selbst aus dem Rennen um den freien Trainerposten – auch wenn ihm das nicht leicht fällt. «Wenn du von dort bist, ist es ein Traum, diesen Klub wieder gross zu machen. Denn die letzten 13 Jahre war der Klub nicht so fantastisch. Sie waren in der dänischen Liga nur einmal in den Top 6», macht Henriksen am Donnerstag an der Pressekonferenz des FC Zürich klar.
Für den Dänen ist es der falsche Moment. «Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um zu Odense zurückzukehren. Ich bin sehr glücklich, wo ich bin und sehr stolz, was wir hier leisten», sagt Henriksen. «Timing ist alles im Fussball.»
Abschied im Sommer?
Beim FCZ hat Henriksen noch einen Vertrag bis im Juni 2024. Kommt der richtige Zeitpunkt für die Rückkehr also womöglich im nächsten Sommer? Mit einem Lächeln meint der Däne: «Ich denke, sie werden vorher einen neuen Coach holen.»
Und so gilt der Fokus voll und ganz dem FCZ. Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende wollen die Zürcher im Auswärtsspiel bei Lugano am Sonntag eine Reaktion zeigen. «Es wird ein schwieriges Spiel. Lugano ist ein gutes Team und wir müssten unser Bestes geben, um zu gewinnen.»
So 12.11. 15:55 - 19:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Lugano - FC Zürich
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