Zwei frühe Rote Karten sorgen im 285. Zürcher Derby für viel Gesprächsstoff. Während Schiedsrichter Horisberger viel Lob erhält, wird GC-Stürmer Abubakar für seine Unbeherrschtheit scharf kritisiert.
10.02.2024, 21:46
Luca Betschart
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Im 285. Zürcher Derby gibt es bereits bis zur 26. Minute zwei Platzverweise. Zuerst muss GC-Stürmer Abubakar für eine Tätlichkeit vorzeitig unter die Dusche, nur Minuten später folgt ihm FCZ-Abwehrchef Katic nach einem überharten Einsteigen.
- Während Schiedsrichter Horisberger für seinen Auftritt viel Lob kassiert, wird Abubakar von blue Sport Experte Timm Klose für seine Unbeherrschtheit scharf kritisiert.
Bis zur 12. Minute bleibt es relativ ruhig im Zürcher Stadtderby zwischen dem FC Zürich und den Grasshoppers. Nach dem ersten Abtasten in der Startphase überschlagen sich die Ereignisse allerdings.
Zuerst leistet sich GC-Stürmer Abubakar eine Unbeherrschtheit, stösst Gegenspieler Bledian Krasniqi zu Boden und sieht für die Tätlichkeit die direkte Rote Karte. Nur 14 Minuten später ist die Überzahl für den FC Zürich aber bereits wieder vorbei.
Nachdem Katic den Ball an Tim Meyer verliert, streckt er den GC-Spieler mit offener Sohle nieder – und lässt Schiedsrichter Horisberger keine Wahl. Und so stehen nach 26 Minuten sowohl der FCZ als auch GC nur noch zu zehnt auf dem Platz.
Lob für Schiri Horisberger – Kritik für GCs Abubakar
Im Pausenstudio von blue Sport bezeichnet Schiedsrichter-Experte Pascal Erlachner beide Platzverweise als korrekt und lobt den Unparteiischen: «Ich finde es sackstark. Bei beiden Roten Karten und beim Penalty entscheidet er selbstbewusst und mit einem sehr guten Stellungsspiel. Für ihn war die Situation klar.»
Kein Lob holt sich dagegen Rotsünder Abubakar ab. «Ich werde aus ihm nicht ganz schlau, muss ich ehrlich sagen», kritisiert blue Sport Experte Timm Klose. «Er ist ein spannender Spieler, aber irgendwie kriegt er es nicht hin. (...) Vielleicht war er übermotiviert, aber so etwas darf dir einfach nicht passieren.»
