Ende Oktober kam es in Yverdon zum Knall: Die Waadtländer feuerten ihren Erfolgscoach Marco Schällibaum. Der 61-Jährige spricht bei blue Sport über die Entlassung.
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- Ende Oktober trennte sich Yverdon überraschend von Coach Marco Schällibaum.
- Mit blue Sport spricht der 61-Jährige über die Entlassung: «Es war eine schmerzhafte Trennung.»
- Seit Schällibaum Yverdon verlassen musste, haben die Waadtländer kein Liga-Spiel mehr gewonnen.
Aus dem Nichts und für die Öffentlichkeit völlig unerwartet: So lässt sich in etwa die Entlassung von Marco Schällibaum beschreiben.
Yverdon feuerte Ende Oktober seinen Chefcoach. Noch wenige Monate zuvor hatte Schällibaum die Waadtländer sensationell in die Super League geführt. Auch in der höchsten Spielklasse machte der Aufsteiger eine gute Falle. Yverdon stand zum Zeitpunkt des Trainerwechsels mit 16 Punkten aus 12 Spielen da – und Schällibaum plötzlich ohne Job.
«Es war eine schmerzhafte Trennung», blickt Marco Schällibaum mit blue Sport auf Ende Oktober zurück. Der 61-Jährige hat zum weinenden, aber auch ein lachendes Auge: «Ich nehme nur gute Erinnerungen mit.»
Die Entlassung kam auch für Schällibaum überraschend. «Die ersten drei Spiele nach dem Entscheid konnte ich mir nicht anschauen, weil es zu schmerzhaft war. Es war unglaublich schwierig.» Er sei sich jedoch bewusst, dass auch er und sein Trainer-Staff nicht perfekt waren.
An der Leidenschaft Schällibaums für den FC Yverdon happerte es aber nie: «Ich war immer hundertprozentig motiviert. Ich bin jeden Tag mit Freude ins Stadion gelaufen.» Diese Tage sind nun vorbei. Schällibaum ist seinen Posten überraschenderweise los – seither hat Yverdon kein Spiel mehr gewonnen.
So 10.12. 15:55 - 19:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: Yverdon Sport FC - FC Stade Lausanne-Ouchy
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