Kritik an FCL-Coach Frick Yakin: «Wenn du die Top 6 verpasst, ist auch der Trainer mitschuldig»

lbe

25.4.2024

Mario Frick und der FC Luzern haben ihr Saisonziel verpasst.
Mario Frick und der FC Luzern haben ihr Saisonziel verpasst.
Keystone

Der FC Luzern verpasst in der Super League den Sprung in die Championship Group und damit sein Saisonziel. Für Hakan Yakin sind Trainer Mario Frick und Sportchef Remo Meyer dafür mitverantwortlich.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der FC Luzern verpasst die Top 6 der Super League und damit auch das angepeilte Saisonziel.
  • Hakan Yakin sieht eine Teilschuld dafür auch bei Trainer Mario Frick sowie Sportchef Remo Meyer.
  • Yakin leidet mit seinem Ex-Arbeitgeber mit und unterstreicht: «Ich hoffe, es kehrt wieder Ruhe ein, damit man sich auf den Fussball konzentrieren kann.»

Für den FC Luzern ist die Saison schon fünf Spieltage vor Schluss mehr oder weniger gelaufen. Zu gross ist die Reserve auf die Abstiegsplätze und in den Kampf um die europäischen Plätze kann der siebtplatzierte FCL nach der Zweiteilung der Super League nicht mehr eingreifen. Damit haben die Innerschweizer ihr Saisonziel verpasst.

«Das ist eine grosse Enttäuschung», macht Hakan Yakin, der zwischen 2009 und 2012 selbst das FCL-Trikot trägt, in einem Interview mit «nau» klar und bemängelt: «Luzern hat in der Ausbildung in den letzten Jahren eine Toparbeit geleistet. Man integriert diese Jungen jetzt – aber nur mit Nachwuchsspielern geht es nicht. Du musst eine Mischung finden.»

Kritik für Frick und Meyer

Diesbezüglich nimmt Yakin auch Trainer Mario Frick in die Pflicht. «Er hatte mit dem FCL eine gute letzte Saison. Er fördert und integriert Junge», lobt der 47-Jährige. Doch: «Wenn du die Top 6 verpasst, ist auch der Trainer mitschuldig. Die Quali für den Europacup zu verpassen, ist eine Enttäuschung für die ganze Region.»

Mitschuldig dafür sieht Yakin auch Sportchef Remo Meyer. Dieser habe zwar Spieler mit Qualität an Bord geholt. «Aber es sind Spieler dabei, die nicht zum Einsatz kommen. Das spricht nicht für seine Arbeit», so der ehemalige Nati-Kicker, der mit dem FCL mitleidet: «Der Klub hat tolle Fans, die hinter dem Team stehen. Und das trotz der Unruhen, die es gibt. (...) Ich hoffe, es kehrt wieder Ruhe ein, damit man sich auf den Fussball konzentrieren kann.»

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