Wegen einer Stalkerin wendet sich Boris Becker auf Twitter an die Öffentlichkeit und bittet seine Follower um Hilfe. Brauchbare Hinweise gibt es für den Deutschen bisher aber nicht wirklich.
Jetzt geht Boris Becker in die Offensive. Weil der ehemalige Tennisprofi von einer Frau offenbar seit längerem gestalkt wird, wendet er sich auf Twitter an die Öffentlichkeit. «Ich habe immer noch diese Stalkerin namens Clare Louise T.», schreibt der 52-Jährige und fragt nach Hilfe: «Weiss jemand, wo sie in Grossbritannien lebt?» Wie lange und inwiefern er belästigt wird, macht Becker bisher nicht publik.
In einem zweiten Tweet schreibt der Deutsche, dass er ein Foto der Unbekannten besitze und wohl Konsequenzen ziehen müsse: «Ich muss wohl die Polizei anrufen und sie melden.» Doch der Hilferuf ist bisher nicht von Erfolg gekrönt – brauchbare Hinweise sind nicht zu finden.
Mehr geklopfte Sprüche als brauchbare Hinweise
Im Gegenteil: Beckers Follower reagieren bislang vor allem mit Spott und klopfen Sprüche. «Ich weiss es, aber ich habe versprochen, nichts zu sagen», antwortet ein User. Ein anderer spielt auf die Finanzprobleme des sechsfachen Wimbledon-Champions an: «Vielleicht ist das doch nur der Gerichtsvollzieher, der dich sucht?» Und ein dritter User schreibt: «Keine Besenkammer frei?»
Andere nehmen die Sache ernst, können aber nur mit Tipps helfen. «Ich habe dich vor ihr gewarnt. Sie scheint geistig labil, aber dieser Unsinn muss aufhören. Bitte triff die nötigen Vorkehrungen», schreibt eine Followerin.
Im Augenblick befindet sich Becker aber weit weg von Grossbritannien. Als Captain betreut er die deutsche Auswahl am ATP Cup – und muss in der ersten Begegnung in Brisbane gegen Gastgeber Australien eine Niederlage hinnehmen. Am Sonntagmorgen bietet sich Becker und seinem Team gegen Griechenland die nächste Chance.