Tränen beim Interview Federer: «So bin ich noch nie zusammengebrochen»

pat

9.1.2019

Roger Federer beim Interview mit CNN. Emotional wird der Grand-Slam-Rekordsieger nach der Frage, was sein tödlich verunglückter Trainer heute sagen würde, wenn er wüsste, wie erfolgreich Federer geworden ist (nach ca. zwei Minuten im Video).

Video: CNN

Als Roger Federer in einem «CNN»-Interview an seinen 2002 verstorbenen Trainer Peter Carter (†37) erinnert wird, bricht er vor laufender Kamera in Tränen aus. Später erklärt der 20-fache Grand-Slam-Sieger seinen Gefühlsausbruch.



Dass bei Roger Federer die Tränen fliessen, das ist nicht neu. Nach grossen Siegen, aber auch nach empfindlichen Niederlagen, kann der Schweizer schon mal emotional werden. Allerdings sind das immer Momente, in denen die ganze Anspannung verfliegt und die ganze Last von seinen Schultern fällt.

Roger Federer nach seinem Sieg im Australian-Open-Final 2018.
Roger Federer nach seinem Sieg im Australian-Open-Final 2018.
Bild: Keystone

Federer: «So bin ich noch nie zusammengebrochen»

Dass er in einem Interview wie jenem bei «CNN» in Tränen ausbricht, das hat man in dieser Form noch nicht gesehen. Federer selbst sagt: «Meine Güte, so bin ich noch nie zusammengebrochen.»

Bei «CNN» verrät er, dass er auch emotional werden könne, wenn er Filme schaue. Oder wenn die Ferien zu Ende gingen: «Sagen wir, wir hatten einen wunderbaren Urlaub. Und wir verlassen den Ort, aber die Kinder wollen nicht gehen, weil sie in Australien so eine wundervolle Zeit verbracht haben. Das nennen wir dann Freudentränen.»



Und nach grossen Siegen denke er oft an die Strapazen im Training und Fitnessraum. Dann realisiere man, dass sich die harte Arbeit gelohnt habe. Das habe auch damit zu tun, dass er seine Karriere nicht für selbstverständlich halte.

Freudentränen würden wir auch gerne Ende Januar über Federers Wangen kullern sehen. Am 27. Januar findet in Melbourne der Australian-Open-Final statt. Der Schweizer könnte dort zum dritten Mal in Folge gewinnen. Es wäre sein 21. Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier und gleichzeitig sein 100. Karriere-Titel.

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