Australian Open Federer nach Dreisatz-Sieg über Evans in der 3. Runde

sda

16.1.2019

Roger Federer erreicht mit einem Dreisatz-Erfolg gegen Daniel Evans die 3. Runde des Australian Open.

Er musste gegen den Engländer, nach einer Dopingsperre nur die Nummer 189 der Weltrangliste, allerdings hart kämpfen, ehe der 7:6 (7:5), 7:6 (7:3), 6:3-Sieg nach 2:35 Stunden im Trockenen war. Federer hätte sich den Tag bei Temperaturen von nur knapp über 20 Grad einfacher gestalten können, wenn er seine Chancen etwas konsequenter genützt hätte.

Im ersten Satz kam er bei 6:5 zum einzigen Breakball, der gleichzeitig ein Satzball war. Evans, der überhaupt exzellent spielte, wehrte ihn aber mit perfektem Serve-and-Volley ab. im Tiebreak bekundeten dann beide Mühe, Punkte bei eigenem Aufschlag zu gewinnen, doch am Ende behielt der Schweizer die Nerven.

Im zweiten doppelte Federer gleich mit dem ersten Break zum 1:0 nach. Bei 5:3 hatte er wiederum zwei Satzbälle, die Evans stark vereitelte. Und als der 37-jährige Basler dann zur 2:0-Satzführung aufschlug, gelang dem Engländer mit einem Rückhand-Passierball stattdessen der Ausgleich zum 5:5. Im Tiebreak war Federer dann aber von Anfang an am Drücker und ging doch noch vorentscheidend in Führung. Der dritte Durchgang war dann nach einem frühen Break zum 3:1 eine klare Sache.

Federer lobte nach der 2:35 Stunden langen Partie zurecht seinen Kontrahenten, der ihm einiges abverlangte. Mit seiner eigenen Leistung war der 37-Jährige zufrieden. «Ich denke, dass ich gut gespielt habe», sagte Federer. «Wenn ich den zweiten Satz eher zugemacht hätte, wäre es vielleicht einfacher gewesen.» Evans wehrte dort bei einem 3:5-Rückstand zwei Satzbälle ab und schaffte danach das Rebreak, ehe er auch den zweiten Tiebreak verlor. Im ersten führte er bereits 5:3 und half Federer dann mit zwei Volleyfehlern.

In der 3. Runde trifft Federer auf den gross gewachsenen Amerikaner Taylor Fritz (ATP 50), der in seiner Zweitrunden-Partie Gaël Monfils in vier Sätzen schlug.

Mit einem siebten Triumph wäre Federer alleiniger Rekordsieger in Australien und würde seinen 100. Turniersieg und seinen 21. Grand-Slam-Titel holen. Auch in der Bilanz bei den vier wichtigsten Turnieren ist er Rekordhalter.

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