Ehemaliger Ausrüster Giftelt Federer gegen Nike? «Als wäre ein Lastwagen über die Kleider gefahren»

tbz

4.4.2019

Federer hält nicht viel von den neuen Designs seines alten Ausrüsters «Nike».
Federer hält nicht viel von den neuen Designs seines alten Ausrüsters «Nike».
Bild: Keystone

Roger Federer gefallen die Designs der neuen Tenniskleider nicht und ist froh, dass er nicht mehr seine alten Sachen tragen muss. Positive Stil-Noten kriegen vom Schweizer dafür Polo-Shirts und seine «RF»-Marke.

In einem Interview mit «Women’s Wear Daily» teilt Federer gegen ausgefallene Designs im Tennissport aus: «Um ehrlich zu sein, teilweise sind grauenhafte Outfits zu sehen. Sie sind zu weit in die falsche Richtung gegangen. Sie wollen das Design eines modernen Tennis-Shirts aber das ist komplett falsch. Als wäre ein Lastwagen darüber gefahren.»

Zwar nennt Federer Nike nicht beim Namen, doch dürfte klar sein, welchen Ausrüster er meint. Nike setzte zuletzt immer wieder auf aussergewöhnliche Styles, dem Schweizer scheinen solche Muster nicht zu gefallen. «Tennis ist ein Sport mit einer grossen Geschichte und das Polo-Shirt ist ikonisch», sagt er. «Ich denke, man könnte ein neues Design dafür finden, damit es neu und frisch aussieht. Das ist wichtig für mich.»

Die neuen Nike-Outfits sind zumindest für Federer gewöhnungsbedürftig.
Die neuen Nike-Outfits sind zumindest für Federer gewöhnungsbedürftig.
Bild: Keystone

Federer bald wieder im «RF»-Outfit

Vor einem Jahr wechselte Federer zum japanischen Ausrüster Uniqlo, seither sind beim Maestro nur noch die Schuhe von Nike. Und bald darf er auch wieder das «RF»-Logo verwenden. Die Rechte daran hatte im vergangenen Jahr noch Nike, auf Ende März gehen diese aber wieder zurück zum 20-fachen Grand-Slam-Sieger.

Darauf freut sich Federer, der auch gerne mal in Jeans und Hemd anstatt Trainingsanzug an eine Pressekonferenz gehen möchte. «Ich hoffe, dass ich bald so an Pressekonferenzen gehen kann», sagt der aktuell Vierte der Weltrangliste und tritt noch einmal gegen Nike nach: «Ich muss jetzt keinen Trainingsanzug mehr tragen. Es ist schön, endlich mal gut auszusehen.»

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