Nach seinem mühelosen 6:2, 6:1 gegen Filip Krajinovic fehlen Roger Federer noch zwei Siege, um auch nach Indian Wells die Weltnummer 1 zu bleiben. Der Maestro verrät, wie sich seine Kinder im Rentnerparadies von Kalifornien die Langeweile vertreiben.
Nur 58 Minuten dauerte Federers zweiter Auftritt beim ATP-1000-Turnier von Indian Wells. Nachdem er zum Auftakt gegen Federico Delbonis noch etwas Mühe bekundete, liess er Filip Krajinovic (ATP 28) keine Chance und gab nur drei Games ab (zum Spielbericht).
Der Fed-Express rollt im Eilzugstempo in den Achtelfinal. So hat er nach der Partie genug Zeit, um im Interview mit «Tennis Channel» einen Einblick in sein Leben abseits des Tennisplatzes zu gewähren. «Wir mieten hier seit einigen Jahren ein Haus», antwortet er Moderator Jim Courier, der wissen will, wie die Federers während Indian Wells leben. «In Miami sind wir dann wieder im Hotel. Du brauchst eine gewisse Routine. Vor allem, um mit der Zeit zu wissen, wo die Kinder ihre Schlafzimmer haben.»
Und was machen die beiden Zwillingspärchen Leo und Lenny (werden im Mai vier) sowie Myla und Charlene (im Juli neun), wenn sie nicht schlafen? «Sie springen in den Pool. Und sie verkaufen am Strassenrand Limonade», erzählt Federer. «Gestern haben sie 70 Dollar verdient», so der stolze Papa.
Leider habe er selber nicht dabei sein können, weil er durch seinen eigenen Job den ganzen Tag verhindert war. «Aber sie hatten eine tolle Zeit. Die Nachbarn waren sehr grosszügig, das machte ihnen Spass», sagt Federer.
Spass haben auch weiterhin seine Fans: Federer hat in diesem Jahr nun bereits 14 Mal gewonnen – bei 14 Spielen. Seine Serie der Ungeschlagenheit ausbauen will er am Mittwoch im Achtelfinal gegen den Franzosen Jérémy Chardy (ATP 100), den der 36-Jährige bisher in vier Duellen dreimal schlagen konnte. Um auch nach Indian Wells an der Weltranglistenspitze zu stehen, muss Federer den Halbfinal erreichen.
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