US Open Fognini: «Es ist frustrierend, so zu verlieren – das ist kein Tennis»

tbz

27.8.2019

Fabio Fognini verliert an den US Open gegen den 2,11 Meter grossen Aufschlagshünen Reilly Opelka. Nach dem Spiel beklagt sich der 33 Zentimeter kleinere Italiener über das Spiel des Amerikaners.

Wer in der ersten Runde auf Court Nummer 17 bei Aufschlag Opelka auf das Spielfeld schaute, dem sei verziehen, wenn er den Gegner des Amerikaners nicht auf Anhieb entdeckte. Der 1,78 Meter grosse Fabio Fognini stand beim Returnspiel gegen den 2,11-Meter-Riesen nämlich buchstäblich mit dem Rücken zur Wand.

Fognini stand so weit hinten, wie es das Stadion ihm erlaubte und hatte trotzdem enorme Mühe mit der brachialen Gewalt seines Kontrahenten. Opelka schlug 26 Asse und liess sich den Aufschlag nur zweimal abnehmen. In vier Sätzen schlug er die Weltnummer 11 mit 6:3, 6:4, 6:7 und 6:3.



«Mit Roger zu spielen ist eine Freude»

«Es ist frustrierend, so zu verlieren – das ist kein Tennis», beklagt sich der enttäuschte Fognini an der Pressekonferenz nach dem Spiel. Zwar gibt der Italiener zu, sich zeitweise zu weit von der Grundlinie entfernt zu haben, er enerviert sich aber vor allem ab Opelkas Matchplan: «Es ist ziemlich langweilig.»



Für den Italiener ist das US Open bereits nach der ersten Runde zu Ende. Dafür hat er nun Zeit, sich auf den Laver Cup vorzubereiten, zu dem er erstmals eingeladen wurde. Darauf freut sich Fognini, der gleich noch einen Seitenhieb an Opelka austeilt: «Mit zwei grossartigen Spielern wie Rafa und Roger zu spielen ist eine Freude, die ich in vollen Zügen geniessen werde.»

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