Alexander Zverev scheitert in Halle im Halbfinal an Alexander Bublik in zwei Sätzen und muss die Hoffnung auf den ersten Rasen-Titel begraben. Nach dem Spiel überwiegt beim Deutschen die Ratlosigkeit.
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- Alexander Zverev verliert den Halbfinal in Halle gegen Alexander Bublik in zwei Sätzen und muss weiter auf seinen ersten Titel auf Rasen warten.
- Nach dem Spiel lobt der Deutsche seinen Gegner und macht sich keine grossen Vorwürfe.
Im Duell der beiden Alexander erwischt Bublik den besseren Start und schafft schon im zweiten Aufschlagsspiel das erste Break. Den Vorsprung lässt sich der Kasache in der Folge nicht mehr nehmen und holt sich den Startsatz mit 6:3. Zverev kann sich in der Folge zwar steigern, vor allem in Bubliks Aufschlagsspielen findet er an diesem Tag aber kein Mittel.
Nach knapp eineinhalb Stunden verwandelt Bublik seinen ersten Matchball zum 6:3 und 7:5-Sieg und zieht in Halle in den Final ein, wo er am Sonntag auf Andrey Rublev trifft.
«Das sind Passierbälle, die ich physisch nicht verstehe»
Zverev dagegen muss die Hoffnung auf seinen ersten Karriere-Titel auf Rasen vorerst begraben, macht sich nach dem Spiel aber wenig Vorwürfe. «Ich habe im ersten Satz mein Aufschlagsspiel sehr blöd verloren. Das ist das Einzige, wo ich mir wirklich Kritik gebe», sagt der 26-Jährige an der Pressekonferenz. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Level von Tennis, das ich spiele.»
Gegen den stark aufspielenden Bublik reicht das aber nicht. «Im zweiten Satz passiert er mich zweimal – das sind Passierbälle, die verstehe ich physisch gar nicht, um ehrlich zu sein. Weil die spielt er unter dem Fuss, also wirklich vom Boden aus», lobt Zverev seinen Kontrahenten und wirkt ratlos. «Ich sass jetzt unten in der Warm-up Area, habe mit meinem Trainerteam gesprochen und ich habe keine Ahnung, was ich heute hätte machen sollen.»
Nach guten Auftritten und Siegen in Halle gegen Thiem, Shapovalov und Jarry kann Zverev, der bei den French Open bis in den Halbfinal vorstiess, dennoch optimistisch zum Rasen-Klassiker in Wimbledon (ab dem 3. Juli) antreten.