«Schreckliches Match von mir» Mit dem Aus von Djokovic endet nach 22 Jahren eine Ära

Patrick Lämmle

31.8.2024

Novak Djokovic ist nach dem Aus bei den US Open enttäuscht.
Novak Djokovic ist nach dem Aus bei den US Open enttäuscht.
Bild: Imago

Novak Djokovic verliert bei den US Open in der 3. Runde überraschend gegen den Australier Alexei Popyrin. Nach der Partie geht der Serbe hart ins Gericht mit sich selbst.

Patrick Lämmle

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  • Novak Djokovic scheidet beim US Open in der 3. Runde aus – so früh erwischte es den 24-maligen Grand-Slam-Sieger in New York letztmals 2006.
  • Djokovic befindet, dass er teilweise «so schlecht wie noch nie» gespielt habe. 
  • Seit 2002 hatte immer zumindest einer der «Big Three» – Roger Federer, Rafael Nadal und Djokovic – einen Major-Titel gewonnen. Diese Serie ist gerissen.

Novak Djokovic unterliegt Alexei Popyrin mit 4:6, 4:6, 6:2, 4:6. So früh schied der Serbe bei den US Open letztmals 2006 aus. Entsprechend gross ist die Enttäuschung: «Es war ein schreckliches Match von mir. Ich habe teils mein schlechtestes Tennis jemals gespielt, so schlecht aufgeschlagen wie nie.»

Damit bleibt der 24-malige Grand-Slam-Sieger in dieser Saison ohne Triumph bei einem der vier grössten Turniere – erstmals seit 2017. Sein vielleicht grösstes Ziel in diesem Jahr hat er dennoch erreicht: Vor knapp einem Monat gewinnt er bei den Olympischen Spielen in Paris dank einer Glanzleistung im Final gegen Carlos Alcaraz die Gold-Medaille.

Ein Erfolg, der ihm alles bedeutete und entsprechend viel Kraft gekostet hat. «Ich habe viel Energie aufgewendet, Gold zu gewinnen und bin in New York angekommen, ohne mich mental und physisch frisch zu fühlen», sagt Djokovic nach seinem schwachen Abschneiden beim vierten und letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres.

Mit dem Aus von Djokovic geht auch eine 22-jährige Serie zu Ende. Seit 2002 hatte immer zumindest einer der «Big Three» – Roger Federer, Rafael Nadal und Djokovic – einen Major-Titel gewonnen.

Ebenfalls bereits ausgeschieden ist in New York der zweite ganz grosse Titelfavorit: Carlos Alcaraz. Der Spanier triumphierte in diesem Jahr bei den French Open und in Wimbledon und holte in Paris Olympia-Silber.

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