Nachdem es der BBC nicht gelungen ist, Roger Federer als Kommentator für Wimbledon zu gewinnen, prüft der TV-Sender nun einen etwas anderen Vorschlag.
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- Die BBC konnte Roger Federer nicht als Kommentator für Wimbledon gewinnen, daher hat sich der Sender nun für eine andere Richtung entschieden.
- Im Gespräch für die Expertenrolle ist Rachel Stuhlmann, eine 31-jährige Tennis-Influencerin aus den USA.
- Stuhlmann hat ihre Bereitschaft bekundet, die Herausforderung anzunehmen, auch wenn ihr die Garderobe in Wimbledon etwas zu konservativ ist.
Zu Beginn des Jahres gab es gleich mehrere Spekulationen über eine Vereinbarung zwischen Roger Federer und der BBC. Der britische TV-Sender wollte den Schweizer als Experten für Wimbledon gewinnen. Zeitgleich versuchte damals auch das SRF, die langjährige Nummer 1 als Kommentator für ein Grand-Slam-Turnier zu engagieren. In beiden Fällen gab es letzten Endes keine Einigung. Das von Federer geforderte Honorar war wahrscheinlich zu hoch, so wird gemunkelt.
Die BBC schaut sich deshalb nun nach Alternativen um und prüft einen Vorschlag der ehemaligen britischen Nummer 1, John Loyd. In der Person von Rachel Stuhlmann ginge die Besetzung allerdings in eine ziemlich andere Richtung. Aus Sicht von Loyd sei die weltweit populärste Tennis-Influencerin aber «absolut notwendig» für den Sender.
Die 31-Jährige aus den USA ist in den letzten Jahren in den sozialen Medien durchgestartet und damit um einiges erfolgreicher als früher auf dem Court ... Auf ihren Bildern zeigt sich Stuhlmann meist ziemlich leicht bekleidet, postet zu ihren Fotos aber auch immer wieder Kommentare und Tipps zum Tennis. So findet sie es beispielsweise wichtig, dass es einen Videobeweis im Tennis gibt. Oder sie erteilt Ratschläge, wie man seinen Slice perfektioniert.
Stuhlmann ist für das Abenteuer bereit
«Ich würde gerne dieses Abenteuer ausprobieren», bestätigte Stuhlmann dann auch die Anfrage gemäss «The Sun». Die Amerikanerin bezeichnet sich selber als grosser Fan des Turniers, ist von der konservativen Garderobe im All England Club aber doch etwas abgeschreckt. Dennoch würde sie nichts an Wimbledon ändern. «Es ist perfekt so wie es ist», kommentierte sie.
Ob die BBC den Schritt tatsächlich geht, ist noch offen. Irgendwie würde es überhaupt nicht ins eigentliche Sendekonzept passen, wo der Sender praktisch schon immer mit namhaften Ex-Profis für die Expertenrolle zusammenarbeitete. Manchmal braucht es aber auch frischen Wind. Und diesen würde Stuhlmann definitiv reinbringen.