Stan Wawrinka tut sich auf Sand weiter schwer. Nach der Startniederlage in Banja Luka und dem Out in der 2. Runde in Monte Carlo und Madrid, scheitert der Waadtländer auch in Rom in der 2. Runde.
Der Finalist von 2008 musste sich dem Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 33) 4:6, 6:7 (3:7) geschlagen geben. Seit Mitte März und dem Masters-1000-Turnier in Indian Wells, wo er die Achtelfinals erreichte, konnte Wawrinka keine zwei aufeinanderfolgenden Siege mehr einfahren.
Nach seinem überzeugenden Auftaktsieg gegen den Belarussen Ilja Iwaschka wurde Wawrinka im Römer Foro Italico von Dimitrov klar dominiert. Der in der Weltrangliste auf Position 84 klassierte Schweizer kassierte in beiden Sätzen in seinem ersten Aufschlagspiel das Break zum 0:1. Im zweiten Durchgang konnte er zwar zum 3:3 ausgleichen, doch das Aufbäumen war nur von kurzer Dauer. Im Tiebreak zog Dimitrov schnell auf 3:0 und 6:1 davon.
Wawrinka, der in der 3. Runde in Rom auf den Weltranglistenersten Novak Djokovic hätte treffen können, wird nun versuchen, auf der Challenger-Tour neues Selbstvertrauen zu tanken. So wird er nächste Woche in Bordeaux aufschlagen. Es ist schwer vorstellbar, dass er in der Woche darauf, kurz vor dem French Open, am Geneva Open teilnehmen wird.