Mitfavorit in AugustaWoods: «Ich bin ein wandelndes Wunder»
SDA
5.4.2018 - 04:02
In den Favoritennennungen für US Masters in Augusta fehlte zuletzt in vier Jahren in Folge der Name Tiger Woods. Für das am Donnerstag beginnende 82. Masters ist er wieder in alter Frische bereit.
Prognosen vor den grossen Golfturnieren schlagen meistens fehl. Im Vergleich zum Tennis sind weit mehr Überraschungen möglich, tritt viel mehr Unvorhergesehenes ein. Die Zeiten, in denen Woods ein beinahe sicherer Tipp war, sind vor mindestens zehn Jahren abgelaufen.
Seit seinem definitiven Comeback auf dem amerikanischen Circuit im Januar dieses Jahres hat Tiger Woods den Wiederanschluss an die Weltspitze schneller gefunden, als man es hätte erwarten können. Ein paar erstklassige Resultate in starken Feldern zeugen davon. Aber Woods ist nicht mehr 32 wie bei seinem letzten Majortitel am US Open im Juni 2008. Er ist jetzt 42. Und die Spitze ist stärker und breiter geworden. Für das US Masters im legendären Augusta National Golf Club, das prestigeträchtigste Turnier, ist Woods einer der Favoriten – einer von zahlreichen Favoriten.
Wunder auf zwei Beinen
Vor dem ersten Majorturnier des Jahres unternimmt Woods nichts dagegen, dass die Erwartungen der Öffentlichkeit schon wieder sehr hoch sind. An einer Medienkonferenz in Augusta bezeichnete er sich als wandelndes Wunder («I'm a walking miracle»). Später musste er erklären, was er mit dem nicht gerade bescheidenen Satz meinte. Woods sagte, er beziehe es auf seine Auferstehung nach vier Jahren, in denen er wegen Verletzungen und Operationen kaum jemals richtig spielen konnte. «Ich sagte, dass ich ein wandelndes Wunder bin, weil ich nicht weiss, ob irgendjemand nach einer Rückenwirbeloperation den Schläger so schnell schwingen könnte, wie ich es kann.»
Woods fügte an, dass er sich in den letzten sieben, acht Jahren nie so gut gefühlt habe wie gerade jetzt. Damit steigert er die in ihn gesetzten Erwartungen vor seiner ersten Teilnahme am US Masters seit 2015 weiter. In seinen besten Zeiten, in denen er 14 Majorturniere gewann, machte es ihm nie etwas aus, als erster Favorit anzutreten. Er liebte es sogar, unter hohem Druck zu spielen.
Auch Bubba Watson auferstanden
Bubba Watson ist der einzige Golfer, der das US Masters in den letzten zehn Jahren zweimal gewann. Nach seinem zweiten Triumph 2014 geriet der US-Golfer nach und nach in eine Baisse. Eine nicht genau diagnostizierte psychosomatische Erkrankung schwächte ihn derart, dass er in der Saison 2017 über den Rücktritt nachdachte. Er hatte viel Gewicht verloren und brachte kaum noch akzeptable Ergebnisse zustande.
Watson konnte sich aber erholen. In dieser Saison spielt er mit 39 Jahren wieder mit gewohntem Leistungsvermögen. Mitte Februar gewann er das Turnier in Pacific Palisades bei Los Angeles, und zwei Wochen vor dem US Masters liess er am WGC-Matchplayturnier in Austin die ganze Weltelite hinter sich.
Spieth zum Vierten?
Unter den ersten Favoriten ist Jordan Spieth. Der erst 24-jährige Texaner spielt eine konstant gute Form aus. Er ist mit drei Majortiteln der erfolgreichste Golfer der letzten drei Jahre. Das Masters entschied er 2015 für sich.
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