Zwei Tage nach dem Hubschrauberabsturz in Südkalifornien mit neun Toten ist die Leiche des US-Basketballstar Kobe Bryant identifiziert worden.
Die Obduktion der Leichen habe auch den Tod von Baseball-Trainer John Altobelli (56) und zweier weiterer Insassen bestätigt, teilte die Gerichtsmedizin in Los Angeles am Dienstag mit. Mit Bryant waren seine 13 Jahre alte Tochter Gianna und sieben weitere Menschen bei dem Absturz ums Leben gekommen.
Nach Untersuchungen der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) prallte der Hubschrauber mit grosser Geschwindigkeit auf den Boden. Jennifer Homendy von der NTSB sprach am Dienstag von einem Absturz mit «hoher Aufprallenergie».
Bericht in zehn Tagen
Der Pilot habe demnach versucht, aus einer Wolkenschicht herauszufliegen, als der Hubschrauber mit dem gebirgigen Gelände kollidierte. Der Helikopter des Typs Sikorsky S-76 war bei Nebel um 9.45 Uhr (Ortszeit) am Sonntag abgestürzt und in Flammen aufgegangen.
Die Experten der Behörde würden wahrscheinlich in zehn Tagen einen vorläufigen Bericht vorlegen. Mit einem abschliessenden Ergebnis und der Unfallursache sei aber erst in 12 bis 18 Monaten zu rechnen.