Die Strecke der Patrouille im Überblick
10.04.2018
Die Patrouille im Überblick
Das wohl härteste Tourenskirennen der Welt steht sowohl militärischen als auch zivilen Patrouillen offen. Gestartet wird jeweils zu dritt. Es gibt Frauen und Männerteams, aber auch gemischte Patrouillen.
Wer sich in dem Wettkampf beweisen will, braucht grosse Erfahrung im Hochgebirge und muss mit extremen Bedingungen umgehen können. Eine sehr gute technische und körperliche Vorbereitung sind ausserdem nötig, um die Durchlaufzeiten schaffen zu können.
Bei der 21. Ausgabe in diesem Jahr werden 4800 Teilnehmer in den 1600 gemeldeten Patrouillen starten. Sie werden von 1700 Militärs begleitet. Der jüngste Teilnehmer ist 18 Jahre alt, der älteste 74 Jahre. Der Frauenanteil beträgt 19 Prozent.
Streckenrekord liegt bei unter sechs Stunden
Zwischen 1943 und 1949 gab es drei Austragungen – 1949 stürzte eine Patrouille in eine Gletscherspalte und konnte acht Tage später nur noch tot geborgen werden. Nach heftigen Diskussionen wurde das Rennen in der Folge verboten. Erst 1984 konnte es wiederaufgenommen werden, doch auch in der Folge mussten Rennen wegen schlechter Witterung abgesagt werden.
Der bisherige Streckenrekord wurde 2010 durch Florent Troillet, Martin Anthamatten und Yannick Ecoeur aufgestellt. Sie kamen in unter sechs Stunden ins Ziel.
Das Gesamtbudget für den Anlass beträgt 5,8 Millionen Franken. Swisscom setzt 2018 zusätzlich zu den bewährten Netzen im hochalpinen Gelände ein Low Power Network (LPN) ein. Das LPN ist ein dediziertes Netz für das Internet der Dinge – mit ihm können aber auch die Teilnehmer über einen Tracker nahtlos verfolgt werden.
Wie bereitet sich ein Teilnehmer vor?
Die interaktive Karte erlaubt das Live-Tracking der einzelnen Equipen:
Die Patrouille des Glaciers
Die Patrouille in Bildern
Die Patrouillen starten in der Nacht...
... und laufen langsam ins Morgengrauen.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bieten sich spektakuläre Aussichten.
Die Dreier-Seilschaften müssen sich perfekt aufeinander verlassen können.
Um die Strecke bewältigen zu können, bereiten sich die einzelnen Equipen häufig monatelang vor.
Ohne das Militär könnte der Grossanlass nicht organisiert werden.
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