Eklat am US OpenBall in Bewegung gespielt: Mickelson verliert die Beherrschung
SDA
17.6.2018 - 16:29
Phil Mickelson gilt als Gentleman unter den Golfstars. Der zermürbende Platz am US Open wird aber sogar für den netten Amerikaner unerträglich. Am 13. Loch der 3. Runde verliert er die Beherrschung.
Bis dorthin lief die Runde für den fünffachen Majorturniersieger – er ist nach Tiger Woods der erfolgreichste auf den grossen Tours noch aktive Golfer – schon schlecht genug. Dann spielte er auf dem spiegelglatten Green der 13. Spielbahn einen Putt, der im schlechtesten Fall kurz hinter dem Loch hätte anhalten sollen. Aber der Ball rollte weiter und nahm zusätzliche Fahrt auf.
Der Kalifornier hatte damit genug, erst recht an seinem 48. Geburtstag. Er rannte dem Ball hinterher und schlug ihn mit dem Putter Richtung Loch zurück, längst bevor der Ball zum Stillstand gekommen war. So etwas sieht man auf freundschaftlichen Runden unter Hobbygolfern recht oft, aber niemals an einem Profi-Turnier. Ohnehin nicht am US Open.
Mickelson bekam für seinen lautlosen Wutausbruch zwei Strafschläge und musste sich an dem Par-4-Loch schliesslich eine üble Zehn notieren lassen. Dies spielte ihm keine Rolle, weil das Turnier für ihn längst gelaufen war. Das Schiedsgericht hätte ihn für die frappante Unsportlichkeit disqualifizieren können – oder müssen.
Den Karriere-Grand-Slam als Ziel
Phil Mickelson machte nach der Runde keinen Hehl daraus, dass er sich über den Platz auf Long Island schon die ganze Zeit geärgert hatte. «Was ich an diesem Loch machte, hätte ich auch schon früher an einem anderen Loch machen können», sagte er.
Mickelson hatte sich für das Turnier viel vorgenommen. Nach drei Siegen am US Masters sowie je einem Triumph an der US PGA Championship und am British Open hat er das US Open als einziges der vier grossen Turniere noch nie gewinnen können. Er strebt mit aller Macht danach, den Karriere-Grand-Slam zu vervollständigen.
Marlen Reusser: «Mental geht es mir gut. Ich bin optimistisch für die Spiele»
Die Schweizer Radrennfahrerin Marlen Reusser, die Anfang April bei der Flandern-Rundfahrt schwer gestürzt war, erholt sich von ihren Verletzungen. Ein gebrochener Kiefer und neun ausgeschlagene Zähne, ein verletzter Gehörgang – die Berner Zeitfahrspezialistin bleibt positiv: «Mental geht es mir gut. Körperlich bin ich bereit für meine Ziele in diesem Jahr, die Olympischen Spiele und die Weltmeisterschaften». Die dreifache Europameisterin fliegt am Freitag nach Spanien, wo sie die ersten drei Etappen der Vuelta bestreiten wird.
25.04.2024
Büchel zum Hirscher-Comeback: «Der österreichischen Seele tut das weh»
Marco Büchel spricht im Interview mit blue Sport über das Comeback von Marcel Hirscher und was dessen Rückkehr für den Skisport bedeutet.
24.04.2024
ÖSV Generalsekretär Scherer über Hirscher-Comeback: «Marcel wird immer ein Österreicher bleiben»
Marcel Hirscher will unter niederländischer Flagge auf die Weltcup-Pisten zurückkehren. ÖSV Generalsekretär Christian Scherer erklärt blue Sport, wie er von Hirschers Vorhaben erfahren hat.
24.04.2024
Patrick Rahmen führt Winterthur zu neuen Höhenflügen
In Winterthur traf Patrick Rahmen im Sommer in grosse Fussstapfen, schliesslich gelang es Bruno Berner zuvor, das Team als Aufsteiger in der Super League zu halten. Doch der 55-jährige Basler konnte sogar die Leistung seines Vorgängers übertreffen.
12.04.2024
Victor Ruiz: «Ich habe bei meinem Abschied viel geweint, ich wollte nicht gehen»
Victor Ruiz beendete sein Wüsten-Abenteuer, um wieder bei den Ostschweizern anzuheuern. Der Spanier verrät blue Sport, wie er die turbulenten letzten Monate erlebte.
19.04.2024
Marlen Reusser: «Mental geht es mir gut. Ich bin optimistisch für die Spiele»
Büchel zum Hirscher-Comeback: «Der österreichischen Seele tut das weh»
ÖSV Generalsekretär Scherer über Hirscher-Comeback: «Marcel wird immer ein Österreicher bleiben»
Patrick Rahmen führt Winterthur zu neuen Höhenflügen
Victor Ruiz: «Ich habe bei meinem Abschied viel geweint, ich wollte nicht gehen»