Giulia Steingruber und Oliver Hegi gelingt am stark besetzten Swiss Cup Zürich der Sprung auf das Podest. Das Schweizer Duo muss sich nur den Teams aus den USA und der Ukraine geschlagen geben.
Steingruber und Hegi sorgten im Duell um Rang 3 gegen Deutschland mit Vorjahressiegerin Elisabeth Seitz für den stimmungsvollen Höhepunkt des Events, der einmal mehr Kunstturnen der Weltklasse bot. Steingruber sprang den Tschussowitina noch einmal besser als im ersten Versuch, Hegi merzte am Barren seinen Sturz aus der Vorrunde aus und legte mit 14,650 Punkten die Basis zum 3. Rang, der den beiden ein Preisgeld von 9000 Franken einbrachte.
Steingruber und Hegi hatten sich als Zweite der Vorrunde für die Halbfinals qualifiziert, die erstmals im K.o.-System ausgetragen wurden. Dort blieben sie aber chancenlos, da sowohl Steingruber am Schwebebalken als auch Hegi am Reck einen Sturz verzeichneten und sie damit der Ukraine den Vortritt lassen mussten. Im zweiten Halbfinal zog Deutschland gegen die USA den Kürzeren.
USA siegt am Swiss Cup
Ein Sturz entschied das Duell um den Sieg zwischen den USA und der Ukraine. Diana Warinska musste am Stufenbarren im Gegensatz zur Vorrunde das Gerät verlassen, womit sie die Vorlage ihres Kollegen Oleg Wernjajew, der überragende Turner des Nachmittags, nicht nutzen konnte. Der Sieg und 25'000 Franken Preisgeld ging damit an die erstmals im Hallenstadion antretenden USA mit Team-Weltmeisterin Jade Carey und Allan Bower.
Einen kurzen Auftritt hatte das zweite Schweizer Team mit Ilaria Käslin und Pablo Brägger. Die Tessinerin stürzte an ihrem Paradegerät Schwebebalken und auch dem Ostschweizer gelang die Übung am Barren nicht fehlerfrei. Die beiden wurden Opfer des neuen Modus und schieden als Zehnte bereits nach dem ersten Durchgang aus.