Hilfsmassnahme So will der Bund dem Sport finanziell unter die Arme greifen

SB10

13.3.2020

Der Bundesrat um Alain Berset, Simonetta Sommaruga und Karin Keller-Sutter (v.r.n.l.) erklärt die neusten Massnahmen gegen das Coronavirus.
Der Bundesrat um Alain Berset, Simonetta Sommaruga und Karin Keller-Sutter (v.r.n.l.) erklärt die neusten Massnahmen gegen das Coronavirus.
Bild: Keystone

Weil die Sport-Klubs und Veranstalter von Sportanlässen von der Ausbreitung des Coronavirus und den behördlichen Massnahmen stark betroffen sind, will ihnen der Bund finanziell mit einem neueingerichteten Fonds helfen. 

Für den Profibetrieb im Mannschaftssport will der Bundesrat zinslose, rückzahlbare Darlehen gewähren, da im Sportbereich der Zugang zu Bankkrediten schwierig ist. Für diese Massnahme sind bis zu 50 Millionen Franken vorgesehen.

Den gleichen Betrag will man neben Profi-Klubs und Kulturbetrieben auch Veranstaltern von Sportanlässen zukommen lassen. Voraussetzung ist, dass der Dachverband bei seinen Mitgliedern mittelfristig eine ausreichende Kapitaldecke durchsetzt, die die Bewältigung einer ausserordentlichen Situation für sechs Monate ermöglicht. Die genauen Kriterien werden in einer Verordnung festgelegt sein.



Das Wichtigste im Überblick

  • Der Bundesrat erlässt strenge Massnahmen: Versammlungen mit über 100 Personen sind verboten, die Schulen bleiben vorerst geschlossen.
  • Die Landesregierung rät von nicht dringlichen Auslandreisen ab.
  • In der Schweiz gibt es inzwischen über 1'000 bestätigte COVID-19-Fälle.
  • Die Zahl der weltweiten Todesopfer durch das Coronavirus steigt auf über 5'000.
  • Sämtliche Spiele von Champions und Europa League sind vorerst ausgesetzt.

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