Digital-News des Tages Apple plant noch mehr eigene Apps

dj

7.5.2019

Apple Watch-Nutzer bekommen nun noch mehr Apps direkt von Apple. Das könnte Dritt-Entwickler verärgern. 
Apple Watch-Nutzer bekommen nun noch mehr Apps direkt von Apple. Das könnte Dritt-Entwickler verärgern. 
Keystone

Apple macht noch mehr Entwicklern Konkurrenz, das OnePlus 7 Pro bekommt einen superschnellen Speicher und Android Auto bekommt ein neues Design. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

In iOS 13 sowie WatchOS 6 wird Apple noch mehr Apps und Features einführen, die bisher von Dritten angebotene Funktionalität duplizieren, wie «Bloomberg» berichtet. Das könnte Konflikte mit Entwicklern — die sich schon jetzt beklagen, dass Apple eigene Dienste bevorteilt — weiter eskalieren.

So soll die Apple Watch eine neue Gesundheits-App, einen Taschenrechner sowie eine App fürs Anhören von Audiobooks bekommen. Auf iOS 13 soll die Erinnerungen-Apps mehr Funktionen bekommen und würde so direkt mit zahlreichen Drittanbieter-Apps konkurrieren. Eine SwiftKey-ähnliche Tastatur könnte Bestandteil von iOS werden. iMessage soll sich unter anderem mit Profilbildern WhatsApp annähern. iPads sollen sich als zweiten Bildschirm für Macs nutzen können — auch dieses Feature gibt es bereits von Dritten. WatchOS 6 und iOS 13 werden auf der Entwickler-Konferenz WWDC im Juni präsentiert und im Herbst veröffentlicht.

Retweets mit GIFs

Retweets bei Twitter kann man nun mit GIFs, Videos und Fotos ausstatten. Die Änderung ist zunächst in den mobilen Apps verfügbar.

OnePlus 7 Pro mit UFS 3.0-Speicher

Das OnePlus 7 Pro wird das vermutlich erste Smartphone mit einem schnellen UFS 3.0-Speicher sein, so CEO Pete Lau auf Twitter. Dieser ist knapp doppelt so schnell wie der bisher übliche Standard UFS 2.1. Der Speicher wird von Samsung produziert und auch das Galaxy Fold hat einen UFS 3.0-Speicher — doch dessen Verkaufsstart wurde bekanntlich in letzter Minute abgeblasen. Das OnePlus 7 Pro soll am 14. Mai präsentiert werden.

Neues Design für Android Auto

Android Auto bekommt ein neues Design. So ist am unteren Ende des Bildschirms nun eine Navigationsleiste zu sehen, mit der man etwa Spotify kontrollieren kann, aber immer noch die Navigationssoftware angezeigt bekommt. Ausserdem gibt es einen neuen Dunkelmodus für bessere Sichtbarkeit bei Nachtfahrten.

Musik kontrollieren und Navigieren auf einem Bildschirm
Musik kontrollieren und Navigieren auf einem Bildschirm
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Walkout bei Riot Games

Knapp einhundert Mitarbeiter des Spieleentwicklers Riot Games haben kurzzeitig die Arbeit niedergelegt. Damit protestierten sie gegen die Pflicht von Mitarbeitern, Streitigkeiten etwa wegen sexueller Belästigung in einem privaten Schiedsverfahren zu regeln. Zahlreiche amerikanische Unternehmen schreiben in ihren Arbeitsverträgen fest, dass Mitarbeiter nicht gegen das Unternehmen vor Gericht ziehen dürfen und Streitigkeiten ausschliesslich in solchen privaten Schiedsverfahren vorbringen können. Diese bevorzugen von ihrer Struktur her die Arbeitgeberseite.

Erstes Apple-Game seit 2008

Warren Buffet's Paper Wizard ist das erste Spiel seit 2008, das Apple auf den Markt bringt. Damals hatte der iPhone-Hersteller ein Texas Hold'em-Spiel zum Start des App Store lanciert. Das neue Game ist anlässlich eines Auftritts von Apple-Boss Tim Cook am Jahresmeeting von Berkshire Hathaway, der Holdinggesellschaft des Apple-Grossaktionärs Warren Buffett, entstanden.

Facebook ändert Video-Ranking

Facebook hat die Methode geändert, mit der es Videos auf seiner Plattform bewertet. So sollen originäre Inhalte ein besseres Ranking bekommen und damit öfters im News Feed angezeigt werden. Ausserdem wird Loyalität belohnt. Werden Videos eines bestimmten Nutzers oder Unternehmens wiederholt angesehen, gibt es auch hier ein besseres Ranking.

Surfen auf der Switch

Mit einem kleinen Trick kann man den versteckten Browser der Nintendo Switch dauerhaft nutzen. Dazu muss der kostenlose Dienst SwitchBru DNS genutzt werden und der DNS-Server im Switch-Betriebssystem auf 45.55.142.122 geändert werden. Da nun alle Internet-Anfragen über die Server von SwitchBru laufen, sollten so allerdings keine sicherheitsrelevanten Seiten besucht werden.

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