Tipps für Apple WatchApple Watch: Mit diesen Apps können Sie das iPhone zu Hause lassen
pal/dj
19.7.2018
Die Apple Watch kann immer mehr: In vielen Situationen können Sie das iPhone nun ganz zuhause lassen. Wir zeigen, welche Apps dabei helfen.
Sommer, Sonne, ... Smartphone? Nicht wirklich, denn wohin mit dem Handy, wenn man auf dem Weg an den See ist und nur das Sommerkleid trägt – oder Badehose und T-Shirt? Darum ist jetzt genau die richtige Zeit, um das Experiment zu wagen und sein iPhone einmal zu Hause zu lassen.
Wer dabei nicht ganz den Kontakt mit der Aussenwelt verlieren will, kann sich die Apple Watch ans Handgelenk schnallen. Denn jetzt erst kommen die Qualitäten der Smarten Uhr richtig zum tragen.
Die neueste Version der Apple Watch, die Series 3, wurde letzten Herbst während Apples iPhone-Keynote vorgestellt. Sie ist auch in einer Variante mit Mobilfunk-Verbindung LTE erhältlich, womit sie auch unabhängig vom iPhone verbunden bleibt. Damit lässt sich unterwegs telefonieren, man kann Nachrichten verschicken und mit Apple Pay sogar Einkäufe bezahlen.
Unterwegs immer erreichbar
Für das Joggen nach Feierabend beispielsweise wird die Apple Watch so der ideale Begleiter. Man kann mit der Uhr sein Training aufzeichnen, und falls die bessere Hälfte von zu Hause aus eine Nachricht schickt, es fehle noch etwas für den Znacht, kann man auf dem Heimweg bei Coop oder Migros vorbei und den Einkauf auch ohne Portemonnaie mit Apple Pay bezahlen.
Kenner koppeln übrigens noch die drahtlosen Kopfhörer AirPods von Apple mit der Watch: Nicht nur lässt sich so beim Sport bestens Musik hören, auch Telefon-Anrufe wirken so viel natürlicher, als wenn man in 80er-Jahre-Manier wie Michael Knight in «Knight Rider» in seine Uhr am Handgelenk spricht.
Doch neben den von Haus aus verfügbaren Funktionen der Apple Watch gibt es noch weitere Apps, die die Mitnahme des iPhones unnötig machen. So lassen sich unterwegs etwa bei Geistesblitzen Notizen anfertigen oder Sprachaufnahmen tätigen. Mit welchen Apps sich die Apple Watch noch weiter ausrüsten lässt, zeigen wir hier:
Diese Apps brauchen kein iPhone
Auf den Schlüsselbund von iCloud kann man auf der Apple Watch leider nicht zugreifen. Als Alternative bietet sich 1Password an. Hier lassen sich etwa PIN-Nummern sicher speichern, wenn man beim Joggen Geld abheben möchte und leicht vergesslich ist. Auch vertrauliche Notizen lassen sich hier ablegen.
Für ausführlichere Notizen bietet sich Drafts ab. Bereits vorhandene Notizen lassen sich auf der Watch lesen und neue erstellen. Das geht dann per Spracherkennung oder durch das Kritzeln. Alternativ lässt sich auch Bear Writer nutzen. Diese hat den bekannten Look neuerer Apple Watch Apps und hat zusätzlich auch noch eine App für den Mac.
Für Sprachaufnahmen unterwegs gibt es Just Press Record mit der sich die eigene oder natürlich auch fremde Stimmen aufnehmen lassen. Auch die Wiedergabe ist direkt auf der Watch möglich, entweder über den eingebauter Lautsprecher oder über Bluetooth-Kopfhörer. Wenn die Watch wieder in Reichweite des iPhones ist, werden die Aufnahmen automatisch synchronisiert. Diese Synchronisierung funktioniert auch über iCloud Drive. Schliesslich lassen sich die Aufnahmen auch noch per Spracherkennung in Text umwandeln.
Mit watchOS 5 (Lancierung wohl im September) werden sich Podcasts auch von Haus aus mit der Watch hören. Derzeit ist das nur mit der separaten App Outcast möglich.
Wer mit der Watch immer top informiert bleiben möchte, muss Chirp installieren. Dieses ermöglichtet es, Twitter am Armgelenk zu lesen. Die offizielle App von Twitter für die Watch wurde dagegen bereits vor einiger Zeit eingestellt.
Wer unterwegs eher auf Memes steht, braucht Nano. Denn hiermit lässt sich Reddit auf der Watch lesen. Gut – aber da könnte man ja auch gleich zu Hause bleiben.
Im Apple Store gibt es viele Produkte zu kaufen. Nicht alle sind so prominent wie iPhone oder iPad. Erinnern Sie sich beispielsweise noch an dieses Zubehör aus einer anderen Zeit?
Bild: Keystone
Das USB Superdrive ist ein externes DVD-Laufwerk und wurde 2008 zusammen mit dem MacBook Air lanciert. In Zeiten von Downloads und Cloud-Speicher sind die Silberscheiben aber immer weniger populär.
Bild: Apple
Mit dem iPod Radio Remote konnte man das iPod zum UKW-Radio machen. Auch heute in vielen Smartphones noch eine Rarität.
Bild: Apple
Der iPod Touch loop war eine Handschlaufe, die sich mit dem iPod Touch verbinden liess. Der beste Schutz gegen gesprungenes Displayglas.
Bild: Apple
Der Apple Battery Charger war ein schnödes Ladegerät für AA-Batterien, aber natürlich im Apple-Look.
Bild: Apple
Gibt es nur wegen einer EU-Vorschrift: Ein microUSB-zu-Lightning-Adapter.
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Wer sich in 2011 eine neue Version von (damals noch) Mac OS X nicht übers Internet laden konnte, konnte stattdessen diesen USB-Stick mit dem Betriebssystem kaufen. Hat schon Style, oder?
Bild: Apple
Zu Olympia 2016 gab es Apple Watch-Armbänder in Landesfarben.
Bild: Apple
Das Thunderbolt Display, einen Apple-eigenen externen Monitor, gab es bis 2016. Noch immer einer der schönsten Bildschirme, den man sich aufs Pult stellen kann. Kam allerdings mit einem Apple-Typischen Preisaufschlag: Auch secondhand kosten die 27-Zöller noch bis zu 1000 Franken.